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Emerich Zinner.
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Fig. 4 C.
oder links und bewirkt fo dadurch, wie wir gleich fehen werden, die excentrifche
Führung. Hat nämlich die Drehung ein gewiffes Mafs erreicht, fo kommt der eine
Führungszapfen 0, z. B. in die Stellung bei k, legt fich dort feft, während nun der
Reihnagel N im Schlitze, geführt durch einen maffiven Eifenfchlitten, fich nach
rückwärts zu bewegen beginnt.
Da nun die weitere Drehung um den Zapfen 0 bei k Hattfindet, fo mufs-
der andere Führungszapfen P, welcher gleichzeitig, als der Zapfen 0 in k ange
langt ift, bei / ins freie Innere gelangte, zu wirken aufhören Dafs die auf diefe
Weife hervorgerufene excentrifche Führung zwilchen Vorder- und Hinterwagen
den Wende-Halbmeffer um das Mafs der Verfchiebung des Reihnagels verkürzen
mufs, ift wohl einleuchtend.
Die zweite, ebenfalls originelle und fmnreiche Einrichtung ift die an dem
Vorderwagen Gellelle angebrachte, fogenannte felbftthätige Bremfe. Sie
tritt inThätigkeit durch das Zurückhalten der Pferde, fperrt fomit nicht die Hinter-,
fondern die Vorderräder an ihrer hinteren Seite durch zwei hölzerne Bremsftöckel
anfonften ift fie ganz aus Eifen conltruirt und befleht zumTheile aus Winkelhebeln,
zum Theile aus Zuggeltängen, welche eben die Bewegung von der Sprengwage
auf die Bremsftöckel zu übertragen haben. Da eben die Pferde es find,
welche die Function des Sperrens hervorrufen müffen, fo hat der
Erfinder das Gefpann der Bremfe anpaffen müffen. Diefs war kein glücklicher