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Volltext: Apparate und Anlagen von Wasserleitungen (Gruppe XVIII, Section 1), officieller Ausstellungs-Bericht

I. Der Geleisebau. 
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durch den Paddel- und Bessemerstahl und der Anwendung des 
schwebenden Stosses sehr bedeutsame Errungenschaften irn Geleise 
baue aufzuweisen haben, dass wir aber noch immer damit beschäf 
tigt sind, a) die Verringerung der Kostspieligkeit und 
b) die Vergrösserung der Sicherheit dieses unseres gewöhn 
lichen Oberbaues mit allen Kräften anzustreben. 
Die immer noch im Wachsen begriffene durchschnittliche Zugs 
geschwindigkeit und Vergrösserung der Radbelastung veranlassen 
uns, diesen zwei Thesen unermüdliche Aufmerksamkeit zu schenken, 
und selbst die jüngsten Fragebeantwortungen, welche im Be 
reiche des „Vereines der deutschen Eisenbahnverwaltungen“ erfolgt 
sind, lehren uns, wie nothwendig diese Aufmerksamkeit und wie 
gross das Bemühen ist, in Rücksicht auf die immer schwieriger wer 
denden Betriebsverhältnisse, eine „solideste“ Oberbauconstruction 
zu schaffen. 
Es concentriren sich bekanntlich diese Bemühungen im we 
sentlichsten auf folgende Punkte und Erkenntnisse, welche zugleich 
in grossen Zügen das Bild skizziren, das uns der heutige Stand 
•des Erfahrungswissens in unserem gewö b nlichen Schwellenober- 
bau bietet: 
1. Erkenntniss des Vortheiles des schwebenden Stosses. 
2. Erkenntniss der ausschliesslichen Anwendung des Bes 
semerstahles. 
3. Erkenntniss eines Maximums des Schienengewichtes gegen 
über den Vortheilen einer weiteren Gewichtsvermehrung der Loco- 
motiven. 
4. Erkenntniss der absoluten Nothwendigkeit sorgfältiger sta 
tistischer Aufzeichnungen über die Detailbeobachtungen am 
Oberbaue überhaupt und betreffs der Schienendauer im Besonderen. 
5. Nothwendigkeit weiterer sorgfältiger Beobachtungen über: 
a) Imprägnirung der Schwellen, 
b) Wahl harter Schwellen in Krümmungen, 
c.) Anwendung der Sparbolzen, 
d) Vermehrung der Unterlagsplatten, 
e) Verfestigung und Verbesserung der Laschung, besonders Ver 
stärkung der Laschung in schwebenden Stössen, 
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