I. Der Geleisebau.
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dinand-Nordbalm, indem sie die völlige Entwickelung ihres Ober
baues vom Jahre 1836 angefangen bis zum Jahre 1873 zur An
schauung gelangen liess.
«) Flachschienen-Ob erbau. Derselbe wurde zwischen 1836
und 1837 angewendet, und zwar in der nach Figur 240 erkennt
lichen Construction. Der
Schienenquerschnitt war
ein rechteckiger undmaass
er ’/ 3S Millimeter. Die Lang
schwelle hielt 130 /i4s Milli
meter; ihre Verfestigung
auf die Querschwellen ge-
Fig. 240.
schah mittelst Holzkeilen von 23 / 30 Millimeter Breite und
320 Millimeter Länge. Die Nagelung erfolgte in Distanzen
von 340 Millimeter und durch Nägel, deren Kopf in die Flach
schiene versenkt war und welche 15 Millimeter Durchmesser
hielten.
ß) Oberbau mit Stuhlschienen. In dem Zeiträume 1837 bis
1850 verwendete die Nordbahn den durch Figur 241 erkennt-
Fig. 241.
lieh gemachten Oberbau, dessen Eisenschiene pro laufenden
Meter = 38.91 Zollpfund wog. Die Höhe der Schiene maass
101 Millimeter, ihre Kopfbreite 54 Millimeter, der Steg
Millimeter, der einseitig vorspringende Fuss 25 Millimeter
Breite und 13 Millimeter mittlere Höhe. Der Schienenstuhl
ist in der Figur 241 genügend gekennzeichnet, seine Höhe
maass 70 Millimeter, die Entfernung der Querschwellen betrug
in jener Zeit 770 Millimeter von Mitte zu Mitte.
7) Oberbau mit breitbasigen Schienen. Im Zeiträume
von 1850 bis 1866 verwandte die Kaiser Ferdinand-Nord
bahn breitbasige Schienen, und zwar anfänglich das in der
Figur 242 angegebene bimförmige Profil a, 74.4 Zollpfund pro