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Volltext: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Gruppe 18, Section 2), Erster Band, officieller Ausstellungs-Bericht

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I. Die geschickt}. Entwickelung u. d. Culturwertk d. Eisenb. 
unseres Wissens ist ein mächtiger Hebel, unserer geistigen Kraft 
und Reagenz; ein Hebel, der sein Erstehen wiederum der Raschheit 
des Ausschreitens des Eisenbahnbaues verdankt. 
7. Der Einfluss <ler Ingenieurvereine. 
Der Werth des Vereinslebens auf die Civilisation der 
Menschheit ist durch den Eisenbahnbau in einem ausserordentlichen 
Maasse gefördert worden, weil diese Bautätigkeit nicht nur 
hervorragend intensiven und quantitativen Stoff zur technischen 
Verarbeitung durch ein Vereinsleben bietet, sondern weil die durch 
den Eisenbahnbau hervorgerufene Nomadisirung und Isolirung des 
Ingenieurs in dessen Stande mehr als in irgend einem anderen das 
t i efgefühl te Bediirfniss nach einer geistigen Heimatstätte hervor 
ruft, welche einzig und allein in der Form des Vereinslebens 
praktisch ermöglichet ist. 
Die tatsächliche, allgemeine Verbreitung dieser Anschauung 
documentirt sich in der ziffermässigeu Gestalt des technischen 
Vereinslebens, wie sie seit dem Entstehen des Eisenbahnbaues zu 
tage getreten ist; und wenn bei der Beobachtung dieses Auftretens 
auch niemals tibersehen werden darf, dass ausser dem eigentlichen 
Eisenbahnbaue auch noch andere technische Disciplinen, 
welche durch die Entstehung der Eisenbahnen so mächtig gefördert 
wurden und in den Rahmen des Eisenbahnbetriebes, der Maschinen 
und Bergwerksindustrie, der chemischen Industrie etc. gehören, auf 
die Vermehrung der Vereinsmitglieder eingewirkt haben, so ist es 
doch Thatsache, dass der Eisenbahnbau als solcher das grösste 
Contingent zu unserem technischen Vereinsleben, ausgenommen im 
„Vereine der deutschen Ingenieure“, stellt. 
In diesem Sinne mögen die zunächst folgenden Tabellen be 
trachtet werden
	        
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