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Volltext: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Gruppe 18, Section 2), Erster Band, officieller Ausstellungs-Bericht

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T. Tunnelbau. 
ko Ibens«; die andere Partie dringt vermittelst eines im Quer 
schnitte durch a—a! (Figur 26) gekennzeichneten Canales herab 
bis unter den Arbeitscylinder, nimmt dann durch einen Canal r 
(Figur 25) entlang dem Arbeitscylinder ihren Weg nach dem vor 
deren Ende des Arbeitscylinders und drückt auf die vordere, um die 
Kolbenstange b verkleinerte Kolbenfläche. Der Arbeitskolben « 
ist also vor- und rückwärts mit gleich gespannter comprimirter Luft 
umgeben. 
Wegen der Differenz der Kolbenflächen wird nun zunächst der 
Arbeitskolben vorgeschoben; mit dieser Bewegung wird der Canal i, 
welcher in den Steuercylinder führt, frei; der Steuerkolben d 
schiebt sich also ebenfalls (im Sinne der Wirkung der Bohr 
maschine) nach vorne, nimmt seine rückwärtige Kolbenstange mit, 
setzt die Bohrung m ausser und dafür die Bohrung n in Wirk 
samkeit. 
Hiermit entweicht also die comprimirte Luft durch n, nach 
dem sie ihre Wirkung durch den Vorschub des Arbeitskolbens 
vollzogen hat. Es gelangt nun die oben beschriebene andere Partie 
der comprimirten Luft zur Geltung; der Arbeitskolben a läuft zurück, 
öffnet dabei den Canal /: die comprimirte Luft tritt nun in das vor 
dere Ende des Steuercylinders ein, schiebt den Steuerkolben d und 
damit auch seine rückwärtige Kolbenstange zurück, wodurch die 
Bohrung n wieder ausser, dagegen die von m in Thätigkeit gelangt. 
Wir bemerken zu diesem Gange der comprimirten Luft nur noch, 
dass die rückwärts des Steuerkolbens d in den Steuercylinder 
in den Canal i eingetretene comprimirte Luft auch wieder durch 
denselben zurück in den Arbeitscylinder tritt und im Vereine mit 
der hier befindlichen comprimirten Luft durch die Bohrung n ent 
weicht; die vorwärts des Steuerkolbens d durch l eingedrungene 
comprimirte Luft entweicht aber schliesslich durch k, weil l durch 
den vordringenden Kolben a abgesperrt wird, um den durch r ein- 
gedrungenen Luftdruck auf die vordere Kolbenfläche a aufrecht 
erhalten zu können. 
Man sieht auch, dass bei der Osterkamp’schen Maschine 
das ganze Arbeitsspiel vollständig abhängig ist von der präcisen 
Oeffnung und Schliessung der Canäle i und / durch den Kolben a 
und dass die Variabilität des Hubes eng begrenzt ist.
	        
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