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Volltext: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Gruppe 18, Section 2), Erster Band, officieller Ausstellungs-Bericht

3. Maschinenbohrung. 
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Ist dieses Rad festgeklemmt, so muss sich also der Bohrer 
während seines Rückweges setzen. Die Festklemmung des Sperr 
rades m geschieht durch die Sperrklinke t (Figur 39). Damit nun 
Fig. 39. bei dem neuen Vorstosse des Bohrers ein neues 
Maass des Setzens gewonnen werde, muss nun die 
9 Riefe dazu dienen, um das Sperrrad m ein Stück 
zu drehen. Um dieses überhaupt bewerkstelligen 
zu können, muss nunmehr für eine axiale Führung 
der Kolbenstange d gesorgt werden. Dieses ge 
schieht, indem rückwärts des Sperrrades m ein Bremsrad qs ange 
bracht wird, welches mit der Kolbenstange d durch axiale Nutli u 
(Figur 40) und Feder verbunden ist. 
Während des 
Vorstosses des 
Bohrers gelangt 
nun die Bremsung 
q' (Figur 39) auf 
dieses Rad qs, 
also die Festhal 
tung desselben zur Geltung, obschon die Reibung des Kolbens und 
seiner Kolbenstange meist allein hinreicht, die axiale lühiung diesei 
erheblichen Masse zu vollziehen. Die Bremsung von q s ist also nur 
eine Sicherung für jene Fälle, wo die Reibung der spielenden Masse 
kleiner ist, als die Kraft, welche das Sperrrad m zur Drehung 
zu bringen hat. 
r) Vordringen des Bohrers. 
Dasselbe erfolgt, sofern es automatisch ist, durch die nach 
stehend beschriebene Einrichtung: 
In einem Gehäuse// (Figur 40), welches seitwärts desjenigen 
liegt, in dem der Steuerpendel k spielt, ist ein gefedertes Hebelwerk 
vv'h angebracht. Es handelt sich nunmehr darum, dieses Hebel 
werk, welches durch den Auf- und Niedergang von h das Sperrrad 
p bewegt und dadurch die Drehung einer mit diesem Sperrrade ver 
bundenen Mutter, also das Vorschrauben des ganzen Apparates 
bewerkstelliget, — erst dann zum Spielen zu bringen, bis der variable 
Kolbenhub beendiget ist, weil während der Variabilität des Hubes
	        
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