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Brückenbau.
Fig. 176.
hat eine Länge von 650.25 Meter und enthält 21 Öffnungen, deren
grösste 33.i Meter Spannweite besitzt.
Die Oonstruction der Pfeiler ist aus der früher (pag. 226)
angeführten Tabelle ersichtlich; dieselben haben eine Maximalhöhe
über der Sohle von I2. e Meter und sind als einem Hochwasser
von ll.o Meter ausgesetzt, construirt. Die Pfeiler sind für 2 Geleise
angeordnet, tragen jedoch nur eine eingeleisige Bahn.
8. Pueute de Castro nuiio.
(Spanischer Pavillon.)
Diese Brücke war durch eine Photographie und ohne Angabe
von Maassen ausgestellt.
Der kontinuirliche Gitterträger Uberbrückt 5 Oeffnungen und
ruht ausser den Widerlagern auf 4 Flusspfeilern, welche je aus
zwei Böhren bestehen, die eine transversale Versteifung besitzen.
§. 5. Eiserne Thurmpfeiler.
Die eisernen Thurmpfeiler (wie wir hier den gerüstförniigen
Aufbau aus Eisen zu Zwecken einer Pfeilerbildung nennen wollen),
fanden unseres Wissens ihre erste Anwendung bereits im Jahre 1822
durch Mr. H. Brown beim Baue der Kettenbrücke nächst Brigthon.
Eine weitere Verwendung solcher Pfeiler erfolgte durch Mr.
Brunnei im Jahre 1823 für die Kettenbrücke auf der Insel Bourbon
und vom Mr. Traitteur im Jahre 1824 für die Kettenbrücke Pante-
leimon in St. Petersburg und schlug auch 1824 G. Smart vor, eiserne
Pfeiler seines Gittersystemes zu erbauen.