I. Fundirungen.
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Fig-. 85.
Moor mit Thon (d), blauem Thon (e), sandigem Thon (f), reinem
Sande (g)- die Spannweite beträgt 16., Meter, das Gewölbe im
Scheitel misst 0. 7 Meter, das Widerlager an seiner Basis 5., Meter.
Eine ähnliche Anordnung der Fundirung hatte auch die von
demselben Ingenieur in den Jahren 1869/70 erbaute Brooks Brücke
in Hamburg; dieselbe besitzt zwei Felder ä 14. gl Meter Spannweite
mit einem Pfeiler von 1. 79 Meter Stärke, welcher auf Beton ruht.
5. Brücke über den Knippelbroo im Christianshafen zu Kopenhagen.
Ueber diese Brücke wird weiter unten in den Capiteln der
eisernen Brücken und der pneumatischen Fundirung noch näher
gesprochen werden. Hier sei nur der Fundirung der Landpfeiler
gedacht, welche auf Piloten ruhen.
Diese Piloten sind in vier Reihen ä 13 Stück angeordnet und be
stehen aus vierkantigem 13/13 zölligen Holze; die Rosthölzer sind
9*/ a /13 Zoll stark und mit 4/12 zölligem Holze gedielt. Zum Schutze
gegen die Fluth wurden während der Mauerung Schutzkästen ange
wendet, welche in Figur 86 erkenntlich sind. Von besonderem Interesse
ist hier nur die Anordnung eines Schutzes gegen die PilotenwUrmer.
Dieser Schutz erfolgt durch Schalbretter an der In- und Aussenwand
der äusseren Pilotenreihe, wobei die äusseren Bretter eine Führung
in I-Eisen erhalten; die Räume zwischen diesen Schalbrettern und
den verkleideten Piloten sind mit Beton verstampft.