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Volltext: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Gruppe 18, Section 2), zweiter Band, officieller Ausstellungs-Bericht

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B rückenbau. 
Fig. 215. 
Hinsichtlich der Verankerung ist noch zu erwähnen, dass 
die Biegungen der Kette über gusseiserne Blöcke erfolgen und die 
Kette selbst im Mauerklotze durch Keile und Ankerplatten festge 
halten wird. 
Die Pfeiler bestehen bis zur Höhe der Fahrbahn aus Stein, 
im oberen Theile aus Schmiedeisen. Die N-Fachung hat 10 Fuss 
Achsenstand der Verticalen und sind die letzteren 
wie die Diagonalen steif. Diese Versteifung wird 
durch Winkelbleche mit zwischenliegendem Fach 
werke gebildet; die Untergurte hat eine J[-Form 
und wird durch Winkelbleche und daran genietetes 
Gitterwerk gebildet. 
Das Bauwerk macht bezüglich seiner Form einen günstigen 
Eindruck, sowie es auch schon beim Anblicke grosse Steifheit 
verräth. Die am 29. September 1869 vorgenommene Erprobung 
bei einer gleichförmig vertheilten Last von O.75 Zollcentner pro^ 
Quadratfuss preussisch ergab eine bleibende Einsenkung von 23. T 
Millimeter. 
Das Gewicht der Brücke beträgt nach Blecken (durch Heinzerling): 
in der Mittelbrücke 1890 Zollcentner, 
in den zwei Seitenbrücken 2040 „ „ 
Verankerung und Keile 321 „ „ 
Pfeileraufsätze 298 „ 
Geländer 201 „ „ 
Summe 4750 Zollcentner, 
also 1444 Kilogramm pro laufenden Meter. 
Die Kosten wurden schon früher pag. 441 mit 650 fl. österr. 
Währung in Silber pro laufenden Meter benannt.
	        
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