MAK

Volltext: Eisenbahn-Unter- und Oberbau (Gruppe 18, Section 2), zweiter Band, officieller Ausstellungs-Bericht

V. Abschnitt. 
Bewegliche Brücken. 
Man kann die gesammten beweglichen Brücken in neun Arten 
theilen, und zwar in Zugbrücken, Klappenbrücken, Hubbrücken, 
Krahnbrücken, Rollbrücken, in Drehbrücken, in Schiffbrücken, in 
fliegende Brucken und in Trajecte. 
I. Capitel. 
Zugbrücken. 
Das Criteriurn einer Zugbrücke liegt im Aufziehen der 
Brücke, also in der Anwendung von Seil oder Kette. Die Be 
wegung der Brückenbahn erfolgt um eine horizontale Achse. 
Das System der Zugbrücken, wesentlich cultivirt im Mittel- 
alter zum Zwecke der Absperrung fester Plätze, ist in die Neu 
zeit durch die Bedingung herübergetragen worden, Canäle für 
die Schifffahrt an den Kreuzungsstellen der Strassen offen zu 
halten. 
Man unterscheidet: 
a) Schlagbalk enbrücken (mit einem oder zwei Armen), 
bei denen die Brücke unter Zuhilfenahme von Schlag 
bäumen und Gewichten aufgezogen wird, zum Beispiel: Die 
drei zweiflügeligen Zugbrücken am Canal St. Denis ä 7.5 Meter 
Lichtweite, erbaut 1799; die zweiflügelige Zugbrücke von 
Dünkirchen, 16 Meter weit, 4 Meter breit, erbaut vor 
1824; das 14 3 / 4 Fuss breite und 32y* Fuss lange von G. 
Weishaupt nach einem Stettiner Muster erbaute Oderbrücken 
feld zu Schwedt und die 1855 in Hamburg errichtete dies- 
fällige Brücke.
	        
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