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Gruppe VIII. Holz-Industrie.
eben damit beg ^ g t, die Figuren gruppen möglichst abzuplatten. Nun
nictt dte in dm P P \ ein T - Und gearb6iteten wenn dabei
mcht die m der Praxis sehr schwierige Reliefperspective berücksichtigt
"it aDge h gUt v Relief ’ ke “ heSSe ™’ wenn int 1
Län" nao f gZ H S + ’/r freisteheilde Kgur gewissermaassen der
Lange nach spaltet, und die vordere Hälfte mit der Rückseite auf
irgend emen Gegenstand auf klebt. Derartige Versuche, Werke der
hohen Kunst zum Schmuck der Geräthe heranzuziehen, zeugen gewiss
r e FoWhat i ; ihl rT S f r h r figeSMisSli ngen wird daher leicht die
ten wld ’ Unternehmei ' n ’ den “ so y iel von der nothwen-
digen Wiedervereinigung von Kunst und Handwerk gepredigt wird'
und die nun mit Mühe und Kosten einmal das Richtig^^et offen t
haben glaubten, das „Kunsthandwerk“ zu verleiden. E fn Grund mehr
au S der grossen Seltenheit guter Reliefs, ornamentaler wie figürl”he r ’
bei den deutschen Holzschnitzern (bei anderen Kunstgewerben wird’s
delli ? eSS6r 1 ehen r ^ drmgliobe Forderung abzuleiten, in den Mo-
del irclassen der Gewerbeschulen nachdrücklichstes Gewicht auf die
tie Z l 7- r ReliefS ZU l6gen ’ W ° bei -wohl dazu anzuleiten St
im ^ e : nricb PaHenberg aus Cöln hatte einige geschnitzte Sessel
Renaissancestil eingesandt, die zu den besten Sitzmöbeln der Aus
stellung gehörten. Besonders erwähnenswert ist ein grosser Armsessel
Dessen Gestell war nach Art altvenetianischer Sessel des 17 . j“n -
derts durch einen Ueberzug von Tuch mit trefflich gezeichneter Aimli
cationsstickerei völlig verhüllt; gut modellirte Ornamente aus veril-
der Afmle n hnen eZ d A ete i - a f nP 7 ender Stelle ’ Z - B '“ d » Handstützen
schöne Stuhl bn R° ^ des . fest ® Körpers. Ferner ein sehr
schöner Stuhl im Renaissancestil mit ganz flach geschnitztem Lehnen-
hrett; der Lederbezug des Polsters mit grossköpfigen Nägeln ange-
sprecSnden St” 6 “ hat P^llenberg mit den später zu be-
1 d Steinpappe- und Vergolderarbeiten errungen.
K - . aUS s °hwarzem Holze gut gearbeiteten Buffet von C. Th
mit 111 / ? rf T aUCh meder Vid ZU Yiel au Schnitzarbeit gegeben'
sHeifte e t'’ ^ aryatldeD ’ sogar am Sockel frei sitzenden Figuren
es an das Genre des Madrider Buffets von Forzano.
hr. Lange hatte als einziger aus Hannover ein in der Holz-
i “ *" “ ««‘“-de.n ScW
. Heinrich Blaue mit einem Glasschrank für Porcellane oder der-
610 ° n vertrat die Casseler Möbelfabrikation, T. Hoffmeister &
Grasser diejenige Coburgs mit einem Buffet in Eichenholz ohne dass
sonderlich Gutes von beiden zu sagen wäre.