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Volltext: Special-Katalog der Collectiv-Ausstellung der vom k. k. Handelsministerium subventionirten gewerblichen Fachschulen im Pavillon des Welthandels

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Der Zweck dieser Lehrwerkstätte bestellt darin, der weiblichen Jugend 
des Ortes und der Umgebung zur Verbesserung ihres künftigen Lebens 
unterhaltes Unterricht im Strohflechten, Spitzenklöppeln, Handschuh- und 
Strohhutnähen zu ertheilen. 
Die Anzahl der Schülerinnen beträgt gegenwärtig circa 30, an welche 
sowohl Vor- als Nachmittags Unterricht erthcilt wird. 
Der Unterricht wird unentgeltlich ertheilt und es wird den Schülerinnen 
die fertige Arbeit vom Leiter der Anstalt bezahlt. 
Die Lehrwerkstätte wird vom Handelsministerium subventionirt und 
bringt einige Scbülerarbeiten (Strohgeflechte, Handschuhe, geklöppelte 
Spitzen und Herrenstrohhüte) zur Ausstellung. 
7. Spitzenklöppel-Schule des Hermann Uffenheiraer in Rietz (Tirol). 
Dieselbe wurde am 24. August 1872 eröffnet. 
Leiter und Inhaber der Schule (eigentlich Lehrwerkstätte) ist Hermann 
Utfenheimer, als Lehrerin fungirt Amalia Lotsch. 
Die Aufgabe der Schule besteht in der Heranbildung tüchtiger Spitzen 
klöpplerinnen. 
Die Anzahl der Schülerinnen beträgt 32. 
Der Unterricht dauert für die nicht mehr volksschulpflichtigen Mädchen 
von 7 Uhr Früh bis 7 Uhr Abends. 
Die Schule wird vom Herrn Hermann Utfenheimer erhalten und vom 
Handelsministerium subventionirt. 
An der Ausstellung betheiligt sich die Schule mit einigen Guipure-Spitzen.
	        
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