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I. Erklärung der Uebersichtskarte.
Die Uebersichtskarte enthält die Bezeichnungen jener Orte, in welchen
gegenwärtig vom Handelsministerium subventionirte gewerbliche Fachlehr
anstalten in Wirksamkeit stehen, dann jener, wo solche Lehranstalten in der
Eröffnung begriffen, oder wenigstens in bestimmte Aussicht genommen sind.
Die Bezeichnungen dieser Orte sind hienach verschieden, indem die mit
Farbe ausgefüllten Ringe die erste Kategorie, und die gestreiften Ringe die
letzteren Kategorien von Orten bedeuten.
In den Farben ist gleichfalls eine Unterscheidung gemacht, je nach den
einzelnen Industrie- und Gevverbszweigen, zu deren Hebung die Fachlehr
anstalten bestimmt sind; die Erklärung der einzelnen Farben ist auf der
Uebersichtskarte gegeben.
Von den hier bezeichneten Lehranstalten ist eine Anzahl bereits seit
mehreren Jahren in Wirksamkeit.
Zu Anfang des Jahres 1872 bestanden nämlich:
Die Webeschulen (beziehungsweise Lehrwerkstätten) in Reichen-
berg, Asch, Aussig, Brünn, Bielitz-Biala und Cfumpendorf (Wien).
Die Fachzeichenschulen für Glasindustrie und Glasquincaillerie
in Haida, Steinschönau und Gablonz.
Die Holzschnitzereischule zu Hallein.
Die übrigen Fachlehranstalten sind seit jener Zeit ins Leben gerufen,
beziehungsweise in Verhandlung genommen worden.
Mit Einbeziehung der obenerwähnten Fachschulen stellt sich der gegen
wärtige Stand der Fachlehranstalten folgendermassen dar:
W ebeleliranstalten
I. Bestehende:
1. Asch,
2. Aussig,
7. Landskron,
8. Reichenberg,
3. Bielitz-Biala,
4. Brünn,
5. Gumpendorf (Wien),
6. Hohenelbe,
9. Rochlitz,
10. RothmUhl,
11. Rumburg,
12. Zwittau.
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