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mit gegen Osten in der Richtung der siebenbürgischen
Grenze seine absolute Mehrheit, welche hier die roinäni-
s c h e Nationalität einzunehmen anfängt. Die südlichen Co
Baranya, Bäcs, Torontäl, Temes weisen keine ab
solute Mehl heit auf, sondern es vermischen sich dort diema-
gyarische deutsche, serbische, croatische und
i omanische Nationalität in geringem oder grossem Percenten
r . , J . a de ° ™nf nördlichen Comitaten (Pressburg, Hont, Gömör,
/emplin und Ung) hat keine Nationalität die absolute Mehrheit
indem dort die Bevölkerung sich hauptsächlich auf das magya-
Element" erfcill‘ ° h ' ’ weni S w »ber a«f das d e u t s c h e
In den Comitaten Säros, Zips, Arva, Liptau, Sohl, Turöcz
Tiencsin, Bars und Neutra bilden die S1 o v a k e n die Mehrzahl'
im Bars, N eutra und Saros mit stark magyarischer in der
Zips mit noch stärkerer deutscher Beimischung.
bildet öwi F ?' 8 S ° r e , ei ^ ntlich r u t b e n i s c h e Nationalität
bildet in drei nordöstlichen Comitaten des Landes nämlich in Be-
iegh llgocsa und Marmaros die absolute Mehrheit, von wo sich
t leselbe auch in die Nachbar-Comitate hinüberzielit, während
wieder andererseits hauptsächlich in der Marmaros daswala-
c h i s c h e Element sich mit derselben vermischt. Uebrigens ist
auch hier, die Intelligenz und der Besitz, wie beinahe fn allen
Comitaten, ungarisch.
} n Siebenbürgen sind die Stuhle Maros, Csik, Udvar-
hely, Haromszek und Aranyosbeinahe rein ungarisch, während
der Bisztnczer Distrikt sozusagen nur von Deutschen bewohnt
wird. In den übrigen Comitaten und Stühlen wohnen in grösse
ren oder kleineren Zaklen-Verhältnissen gemischt Ungarn und
WalS e „ ZUm S1 ’ ÖSSten Theile Jed0ch B oin ä n en oder
• Beh 'achtet man daher das Land in grösseren Umrissen, so
iwid man finden, dass (lasseJbc in seinem Centrum und östlich-
. en Theile hauptsächlich von Ungarn, der nordwestliche Rand
giosstentheils von felovaken, der nordöstliche Theil vorwiegend
von Ruthenen und Romänen bewohnt wird, im südlichen Theile
kommen vier bis fünf Nationalitäten vermischt vor; im Osten
namentlich in Siebenbürgen, breitet sich die romanische Natio
nalität aus, in welche sich im Nordosten und Süden die Deut-
scüen und im Nordwesten wie im äussersten Osten abermals
iuagyaren (die Szekler) in grösseren Zahlenverhältnissen mengen.