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Volltext: Ungarn auf der Wiener Weltausstellung 1873 : Special-Catalog der ausgestellten Gegenstände der Urproduction, Gewerbe, Wissenschaft und Kunst

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Die Vertheilung der Hörerzahl der Universität auf die ein 
zelnen Fächer zeigt folgende Zusammenstellung.Es frequentirten : 
1860-1870j*) 1867-8 1868-9 1869-70 1870-1 1871-2 
die theologische Facultät 7 3 
j> juridische » 1002 
t> medicinische » 391 
» philosophische » 168 
den chirurgischen Lehrkurs 177 
» Lehrkurs für Geburtshilfe 76 
75 75 70 
1119 1199 1195 
479 477 485 
212 222 234 
184 172 116 
76 85 88 
70 70 
1336 1316 
416 645 
294 328 
78 41 
81 103 
Zusammen 
1887 2145 2230 2188 
2375 2503 
Unter den Hören der philosophischen Facultät sind auch die 
Studirenden der Pharmacie mitinbegriffen, obgleich diese nur zum 
Theile in die philosophische, zum Theile in die medicinische Fa 
cultät gehören; übrigens wurden die Vorlesungen der erstem 
auch von Hörern anderer Facultäten in bedeutender Anzahl, u. z. 
1867- 8 von 737, i. J. 1868-9 von 816, i. J. 1869-70 von 806, im 
Jahre 1870-1 von 828, endlich im J. 1871-2 von 782 Hörern 
besucht. 
Für den Lehrkurs der Kriegswissenschaft waren im Jahre 
1871-2 47 akademische Bürger eingeschrieben. 
Die Zuständigkeit der Hörer nach verschiedenen Ländern 
auszuweisen, erscheint nicht von Belang ; der grösste Theil der 
selben stammt aus dem ungarischen Gebiete und nur in überaus 
geringem Verhältnisse aus sonstigen Ländern der Monarchie oder 
aus dem Auslande; so waren im Jahre 1867-8 nur 72, im Jahre 
1868- 9 79, im Jahre 1869-70 nur 94 und im Jahre 1870-1 nur 70 
Hörer theils Oesterreicher, theils Ausländer. 
Hinsichtlich des Glaubensbekenntnisses waren 
von den Hörern der Universität: 
1867-8 1868-9 1869-70 1870-1 
Komisch-katholisch 
Griechisch- » 
» orientalisch . 
Augsburgischer Coufession 
Helvetischer » 
Unitarier 
Israeliten 
Zusammen 
1146 
46 
85 
201 
259 
6 
402 
1206 
42 
84 
214 
260 
4 
420 
1229 
40 
91 
171 
266 
2 
389 
2145 
2230 
2188 
1335 
40 
88 
174 
253 
8 
477 
2375 
Die als Gradmesser des wissenschaftlichen Strebens die 
nenden Staatsprüfungen und Rigorosen ergeben, dass von den 
*) Nach dem zehnjährigen Durchschnitt«.
	        
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