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Ersteren im J. 1867-8 679, im J. 1868-9 654, im J. 1869-70
614 und im Jahre 1870-1 599 — Rigorosen dagegen in den
ohigen Jahren 398, 407, 422 und 486 stattfanden; den Doktor
grad erlangen durchschnittlich jährlich 110 Hörer; ausserdem
Magister- oder andere Fach-Diplome beiläufig 260.
Die Staatprüfungen und Rigorosen im Jahre 1871-2 wiesen
folgende Zahlenverhältnisse auf:
Es machten Zusammen Davon fielen durch
die rechtswissenschaftlichen Prüfungen 326 44
» richterlichen » 288 2
s staatswissenschaftlich. » 162 15
Zusammen . . 676 61
Ferner fanden statt:
an der theologischen Facultät .
» » juridischen »
s » medicinischen »
» » chirurgischen »
* » pharmaceutischen»
» » philosophischen » »
Zusammen
Ausserdem erlangten Magister-Diplome:
der Chirurgie . 13
» Geburshilfe 33
» Arzneikunde 13
^ Zahnheilkunde 1
» Pharmacie
während 23 Aspiranten bürgerliche Chirurgen und 203 diplo-
mirte Hebammen wurden.
Jährlich pflegen an 15 Preisfragen ausgeschrieben zu wer-
den / auf welche durchschnittlich 20—30 Concurrenzarbeiten ein
langen.
Die Universitäts-Bibliothek, welche in den Jahren 1860-1
bis 1869-70 von 101.779 Bänden und 9811 Miscellaneen auf
112.897 Bände und 13.601 Miscellaneen vermehrt wurde, besteht
mit der in neuester Zeit angekauften Balogh’schen Büchersamm
lung aus beiläufig 160.000 Bänden, und wird jährlich durch
schnittlich von 30—35.000 Lesern besucht, während im Jahre
1860-1 die Zahl der Leser nur 13.941 betragen hatte.
Das Universität-Budget betreffend genügt es zu erwähnen,
dass die jährlichen Pauschalien der einzelnen Lehrstühle im
Jahre 1866-7 nur 13.620, im Jahre 1872 dagegen 22.610 Gulden
Maturitäts- Disputa- Grad-
Prüfungen tionen Ertheilungeu
9 1 1
225 56 57
131 — 72
75 — 39
75 — 5
9 6 —
524 63 174