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den Uebergang eine Gesträncbregion, worin, hauptsächlich Cy- 
tisus-Arten, Berberitzen, rothbeerige Meertraube und Gun 
dermann vertreten sind. Der Pflanzenwachs der baumlosen 
Pusten ähnelt schou sehr dem der russischen Ebenen. Wälder 
gibt es hier nicht; das einzige Nadelholz ist der gemeine Wach- 
holder (Iuniperus communis) und der gemeinste Waldbaum ist 
die Stieleiche; Moos und Flechten sind sehr selten. 
Das adriatischeKtistenland und das kroatisch- 
dalmatinisckBergland erzeugt einen Pflanzenwuchs, der 
einen ganz anderen Charakter hat und dem von Griechenland ähn 
lich ist. Das felsige und unbewohnbare Bergterrain von Kroatien 
und Dalmatien schmücken die schönsten Kalkpflanzen, welche von 
der Kalkflora Ungarns sehr verschieden sind. Man kann an diesem 
Pflanzenwuchse den Einfluss des südlichen Klimas und der Nähe 
des Meeres schon sehr deutlich wahrnehmen und es bildet der 
selbe den Uebergang zu der schon ganz fremdartigen Flora des 
adriatischen Küstenlandes. 
Die Yegetationsformen hängen ganz vom Einflüsse 
des Standortes ab und es ist ihre Eintheilung unter allen andern 
natürlichen Faktoren am leichtesten durchzuführen. Während in 
Siebenbürgen die Bergflora, in Südrussland die Flora der Ebene 
vorherrscht, umfasst Ungarn alle Vegationsformen von der 
Schneeregion des Hochgebirges herab bis zum wüsten Sodaboden 
und den Flugsand-Ebenen, und dies gilt noch mehr vom Banate, 
wo jede Vegetationsform ohne Ausnahme wirklich vertreten ist 
und das daher auch Klein-Ungarn genannt werden könnte. 
Vegationsformen in Ungarn sind: das Gebirge, die Wal 
dungen, lichtes sonniges Buschwerk, felsiges und steiniges Ter 
rain, die Pusta, Wiesen, Sümpfe und Gewässer, das bebaute 
Land und kahler Boden. 
Die Vegationsformen der Hochgebirge bilden mit der Flora 
der Vorgebirge und diese wieder mit der Flora der Berge, 
Wälder, Felsen und Wiesen einen solchen Uebergang, dass es 
zweckmässig erscheint, deren Bild unter einen Kabinen zu brin 
gen. Aus diesem Grunde kann zum Beispiel auf den grossen Kri- 
van hingewiesen werden, wo die Vegetationsform der Wiesen, 
Wälder und Felsen sowohl des Vor- und Mittel-, als des Hoch 
gebirges auf einem verhältnissmässig nur kleinen Gebiete Zu 
sammentreffen. 
An der Liptau-Zipser Poststrasse an einem durch Felder 
und Wiesen unterbrochenen Waldrande in der Höhe von 2593'