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EINLEITUNG.
Jahr.
Davon Gold- und
Silbermünze.
Einfuhr.
R:dr.
Ausfuhr.
R:dr.
Einfuhr.
R:dr.
Ausfuhr.
R:dr.
1864.
1865.
1866.
1867.
1868.
1869.
1870.
1871.
96,549,000
105,863,000
112,910,000
134,181,000
137,740,000
136,615,000
141,686,000
169,179,000
94,003,000
108,086,000
107,066,000
128,639,000
119,524,000
125,883,000
152,502,000
161,023,000
1,274,529
655,977
1,309,951
1,140,837
3,327,246
4,149,440
1,729,114
1,688,200
39,435
9,137
880,913
1,320,000
1,360,52fc
2,669,414
995,889
2,054,000
Die Länder, mit denen Schweden den
grössten Handel treibt, sind: England (Sum
ma von Ein- und Ausfuhr 1871 = 131
Mill. R:dr), Dänemark (40 Mill.), Lübeck
(37 Mill.), Frankreich (18 Mill.), Norwe
gen (16 Mill.), Belgien (14 Mill.), Nord-
Amerika (13 Mill.), Russland (9 Mill.),
Preussen (7 Mill.), Finland (6 Mill.), Ham
burg (5 Mill.), Bremen (4 Mill.), Spanien
(3 Mill.), Brasilien (3 Mill.), Portugal (2
Mill.), Italien (L5 Mill.), Westindien (1
Mill.). Nimmt, man Preussen, Mecklenburg,
Lübeck, Hamburg, Bremen und Oldenburg
zusammen, so wird Schwedens Handel mit
Deutscldand (54 Mill.), der nächste nach
dem mit England. Die Grösse von Schwe
dens Einfuhr und Ausfuhr 1871 zeigt fol
gende Tabelle:
Norwegen
Finland
Russland
Dänemark
Preussen
Mecklenburg
Lübeck
Hamburg
Bremen
Oldenburg
Niederlande
Belgien
England
Frankreich
Portugal
Spanien
Gibraltar und Malta
Italien
Österreich
Türkey
Ägypten
Tripoli, Tunis und Marocco
Algerien
Kapland
Uebrige Theile von Afrika
Ostindien und übrige ostasiati
sche Länder
Australien
VereinigteStaaten v. N.-Amerika
Westindien
Brasilien
La Plata-Länder
Uebrige Länder v. Süd-Amerika
Einfuhr.
R:dr.
Ausfuhr.
R:dr.
9,201,000
4,449,000
5,010,000
25,114,000
2,846,000
14,000
32,625,000
4,370,000
3,401,000
8,000
8,901,000
4,037,000
51,896,000
4,134,000
712,000
887,000
5,000
784,000
55,000
13,000
6,020,000
1,126,000
2,844,000
727,000
Summa 169,179,000| 161,023,000
Die vornehmsten Münzsorten, in wel
chen die ausländischen Geschäfte abge
schlossen werden, sind £ Sterling, Mark
Hamb. B:co (jetzt Reichsmark) und Franc.
Die Lage Schwedens bedingt es, dass
beinahe der ganze Handel mit dem Aus
lande Seehandel ist; denn nicht 1 % von
dem Ganzen kommt oder geht zu Lande.
Die schwedischen Fahrzeuge tragen zu dem
Seetransport hinsichtlich der Anzahl unge
fähr mit der Hälfte bei, oder, genauer aus-
gedrückt, folgender Massen:
Beladene Fahr
zeuge.
Angekommene.
Abgegangene.
Anzahl.
Tons.
Anzahl.
Tons.
Schwedische
Norwegische
Fremde
Summa 1870
» 1865
3,092
794
2,064
318,550
114,460
308,060
6,735
2,542
3,995
609,280
714,040
691,790
5,950
4,946
741,070
538,360
13,272
9,458
2,018,110
1,434,850
Die grosse Tragfähigkeit und Anzahl
der abgegangenen (beladenen) Fahrzeuge
in Vergleich mit den angekommenen be
weist, dass Schweden schwere und Raum
erfordernde Waaren (Metalle und Holz) aus
führt.
Nach der Tragfähigkeit gerechnet, be
trug der Antheil schwedischer Fahrzeuge
an dem Import 43 % aber von dem Ex
port nur 30 und die schwedische Han
delsflotte wird hierin von der norwegischen
übertroffen, welche thätig zu der Ausfuhr
beiträgt, besonders der schwedischen Holz-
waaren von den Bottnischen Häfen.
Schweden betreibt anstatt dessen eine
nicht unbedeutende Frachtfahrt auf fremde
Länder. I. J. 1870 kam auf solche Weise
folgende Anzahl schwedischer Fahrzeuge
vom Auslande in Hafen an:
in Norwegen
an der Ostsee und Nordsee bis
an die deutsch-niederländische
Grenze
in Grossbritannien und Irland,
sowie von der deutsch-nieder
ländischen Grenze bis Gibral
tar
am mittelländischen, adriati
schen und schwarzen Meere...
in den Vereinigten Staaten von
Nordamerika und Canada ...
in Westindien
in Brasilien, den La Plata- u.übri-
gen Ländern von Südamerika
im Kaplande, Ostindien und den
übrigen ostasiatischen Ländern
Summa
Beladene. In Ballast.
269
822
396
88
38
25
1,738
226
86
42
14
580