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GB. II.
LANDWIRTSCHAFT, FORSTWIBTHSCHAFT UND GARTENBAU. FISCHERE
I WESEN.
Acer Negundo.
Aesculus machrostachya.
Ailanthus glandulosa.
Azalea pontfica.
Berberis buxifolia.
Caragana Chamlagu.
Castanea vesca [8—10' hoch
in Buschform].
Chamaecyparis Nutkaensis.
Clematis patens.
Clethra alnifolia.
Cotoneaster microphylla.
» Simonsii.
Crataegus pyracantha.
Cupressus Lawsoniana.
Cydonia japonica.
Erica herbacea.
Fraxinus lentiscifolia.
Hypericum hircinum.
Lespedezia bicolor.
Ligustrum ovalifolium.
Liriodendron tulipifera [nur
6' hoher Strauch].
Lonffcera sempervirens.
Mespilus germanica
[trägt jährlich Früchte].
Pinus canadensis.
)> cephalonica.
» cilicica.
» Nordmanniana.
» orientalis.
Prunus triloba.
Quercus coccinea.
Rhamnus canadensis.
Rhododendron Catawbiense.
» dahuricum.
Ribes sanguineum.
Spira?a ariaefolia.
» bella.
>» cantonensis.
» Thunbergii.
Weigelia amabilis.
Von den einheimischen Gewächsen, die
diese Gegenden am meisten charakterisiren,
gehen Fraxinus excelsior, Acer platanoides,’
Ulmus montana, Tilia europtea, Ainus glu-
tinosa, Rhamnus ^ frangula und Viburnum
Opulus bis nach Ängermanland hinauf, Sor-
bus scandica, der eigenthümlichste Baum
des Nordens, bis nach Jemtland, wogegen'
Sorbus fennica, Taxus baccata, Prunus spi-
nosa, Crataegus oxyacantha und monogyna,
Cotoneaster vulgaris, Lonicera coerulea, Ber
beris vulgaris und Rhamnus catharticus diese
Region kaum verlassen.
d. Die Region der Grauerlen, Nadel
hölzer und Birken umfasst Norrland bis
zur Gienze der schwedischen Hochgebirge
in Lappland. Die Gerste ist hier die Haupt
getreideart, obgleich es sich auch gezeigt hat,
dass der Roggen und nicht selten der Wei
zen fortgekommen sind. Flachs und Hop
fen haben unter einem sehr hohen Breiten
grade gebaut werden können; rothe und
schwarze Johannisbeeren sind gleich meh
ren anderen Beerenarten hier oben ein
heimisch, aber der Stachelbeerstrauch ist
empfindlicher und eine eigentliche Obst
baumzucht kann hier wohl nicht mit Vor
theil getrieben werden, wenn auch Aepfel
mitunter in Östersund und Skellefteä und
Stachelbeeren noch sicherer reifen.
Die Vegetationszeit des Nordens ist sehr
kurz, kaum mehr als zwei, höchstens drei
Monate. kieljährige Gewächse, die sich
mit einer so kurzen Zeit begnügen, finden
den Sommer hinreichend lang und im Schnee-
reichthume einen vortrefflichen Schutz ge
gen die Härte des Winters. Darum ge
deihen mehre Wurzel- und Blattpflanzen
bis an das Gebirge hinauf ausgezeichnet
gut und die meisten Küchengewächse, Boh
nen vielleicht ausgenommen, gedeihen, wenn
auch nicht völlig so gut wie weiter süd
lich, doch gut genug, um sich sogar zu
giösserer Schmackhaftigkeit und eigenthüm-
lichen Varietäten auszubilden.
Dagegen erreichen die Pflanzen, welche
eine längere Vegetationszeit erfordern, keine
sichere Entwickelung, indem sie oft mitten
in ihrem kräftigsten Wachsthume von der
Winterkälte unterbrochen werden und abster
ben oder beschädigt werden; so erfriert oft
genug an der Esche nicht allein der Jah
resschuss, sondern auch mehre Jahre altes
Holz, während Sträuche, wie Deutzia und
Rosen, wohl unter dem Schnee leben kön
nen, wenn sie nur im Frühling lange ge
nug von demselben bedeckt bleiben.
Als noch bei Piteä ohne Winterdecke
ausdauernd werden folgende holzartige Pflan
zen angegeben:
Amelanchier Botryapium. Pinus Cembra.
Amygdalus nana. » Mhugus.
Caragana Altagana. . Populus balsamifora.
» arborescens. » laurifolia.
Comus alba. » candicans.
» sanguinea. Pyrus baccata und prantto-
» sibinca. lia (mit reifen Früchten).
Crataegus coccinea. Ribes multiflorum.
» glandulosa. Rubus odoratus.
” sanguinea. Salices species multae.
Cytisus elongatus. Spiraea species plurimae.
Eleagmis macrophylla. Sambucus racemosa.
Evonymus europaea. Symphoria racemosa.
Lignstrum vulgare. Syringa chinensis.
Lonicera alpigena. » josik aea .
» coerulea. # vulgaris.
» pyrenaica. Thuja occidentalis.
* tatarica. Viburnum acerifolium.
Capnfolium. Ausserdem von schwedi-
» Periclymenum. sehen Arten:
Lycmm barbarutn. Corylns Avellana.
Mahonia aqnifolinm. Cotoneaster vulgaris.
Philadelphus species pluri- Sorbus Aria.
nlac ' B scandica.
Pmus anstriaca. Viburnum opulus var.
» balsamea.
Ausser unseren Nadelhölzern und der
Birke, die hier zusammenhängende und,
man kann wohl sagen, wirkliche Urwälder
bilden, zeichnen folgende holzartige Ge
wächse diese Region aus, obgleich sie sich
auch weiter nach Süden erstrecken: Ainus
incana, Prunns Padus, Sorbus Aucuparia
und Populus tremula, neben denen in grö
sserer Menge auftreten: Myrica Gale und
vor Allem zahlreiche Species von Salices und
als kleine Sträuche Empetrum und mehre