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Volltext: Schweden : Weltausstellung 1873 in Wien

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GB. II. 
LANDWIRTSCHAFT, FORSTWIBTHSCHAFT UND GARTENBAU. FISCHERE 
I WESEN. 
Acer Negundo. 
Aesculus machrostachya. 
Ailanthus glandulosa. 
Azalea pontfica. 
Berberis buxifolia. 
Caragana Chamlagu. 
Castanea vesca [8—10' hoch 
in Buschform]. 
Chamaecyparis Nutkaensis. 
Clematis patens. 
Clethra alnifolia. 
Cotoneaster microphylla. 
» Simonsii. 
Crataegus pyracantha. 
Cupressus Lawsoniana. 
Cydonia japonica. 
Erica herbacea. 
Fraxinus lentiscifolia. 
Hypericum hircinum. 
Lespedezia bicolor. 
Ligustrum ovalifolium. 
Liriodendron tulipifera [nur 
6' hoher Strauch]. 
Lonffcera sempervirens. 
Mespilus germanica 
[trägt jährlich Früchte]. 
Pinus canadensis. 
)> cephalonica. 
» cilicica. 
» Nordmanniana. 
» orientalis. 
Prunus triloba. 
Quercus coccinea. 
Rhamnus canadensis. 
Rhododendron Catawbiense. 
» dahuricum. 
Ribes sanguineum. 
Spira?a ariaefolia. 
» bella. 
>» cantonensis. 
» Thunbergii. 
Weigelia amabilis. 
Von den einheimischen Gewächsen, die 
diese Gegenden am meisten charakterisiren, 
gehen Fraxinus excelsior, Acer platanoides,’ 
Ulmus montana, Tilia europtea, Ainus glu- 
tinosa, Rhamnus ^ frangula und Viburnum 
Opulus bis nach Ängermanland hinauf, Sor- 
bus scandica, der eigenthümlichste Baum 
des Nordens, bis nach Jemtland, wogegen' 
Sorbus fennica, Taxus baccata, Prunus spi- 
nosa, Crataegus oxyacantha und monogyna, 
Cotoneaster vulgaris, Lonicera coerulea, Ber 
beris vulgaris und Rhamnus catharticus diese 
Region kaum verlassen. 
d. Die Region der Grauerlen, Nadel 
hölzer und Birken umfasst Norrland bis 
zur Gienze der schwedischen Hochgebirge 
in Lappland. Die Gerste ist hier die Haupt 
getreideart, obgleich es sich auch gezeigt hat, 
dass der Roggen und nicht selten der Wei 
zen fortgekommen sind. Flachs und Hop 
fen haben unter einem sehr hohen Breiten 
grade gebaut werden können; rothe und 
schwarze Johannisbeeren sind gleich meh 
ren anderen Beerenarten hier oben ein 
heimisch, aber der Stachelbeerstrauch ist 
empfindlicher und eine eigentliche Obst 
baumzucht kann hier wohl nicht mit Vor 
theil getrieben werden, wenn auch Aepfel 
mitunter in Östersund und Skellefteä und 
Stachelbeeren noch sicherer reifen. 
Die Vegetationszeit des Nordens ist sehr 
kurz, kaum mehr als zwei, höchstens drei 
Monate. kieljährige Gewächse, die sich 
mit einer so kurzen Zeit begnügen, finden 
den Sommer hinreichend lang und im Schnee- 
reichthume einen vortrefflichen Schutz ge 
gen die Härte des Winters. Darum ge 
deihen mehre Wurzel- und Blattpflanzen 
bis an das Gebirge hinauf ausgezeichnet 
gut und die meisten Küchengewächse, Boh 
nen vielleicht ausgenommen, gedeihen, wenn 
auch nicht völlig so gut wie weiter süd 
lich, doch gut genug, um sich sogar zu 
giösserer Schmackhaftigkeit und eigenthüm- 
lichen Varietäten auszubilden. 
Dagegen erreichen die Pflanzen, welche 
eine längere Vegetationszeit erfordern, keine 
sichere Entwickelung, indem sie oft mitten 
in ihrem kräftigsten Wachsthume von der 
Winterkälte unterbrochen werden und abster 
ben oder beschädigt werden; so erfriert oft 
genug an der Esche nicht allein der Jah 
resschuss, sondern auch mehre Jahre altes 
Holz, während Sträuche, wie Deutzia und 
Rosen, wohl unter dem Schnee leben kön 
nen, wenn sie nur im Frühling lange ge 
nug von demselben bedeckt bleiben. 
Als noch bei Piteä ohne Winterdecke 
ausdauernd werden folgende holzartige Pflan 
zen angegeben: 
Amelanchier Botryapium. Pinus Cembra. 
Amygdalus nana. » Mhugus. 
Caragana Altagana. . Populus balsamifora. 
» arborescens. » laurifolia. 
Comus alba. » candicans. 
» sanguinea. Pyrus baccata und prantto- 
» sibinca. lia (mit reifen Früchten). 
Crataegus coccinea. Ribes multiflorum. 
» glandulosa. Rubus odoratus. 
” sanguinea. Salices species multae. 
Cytisus elongatus. Spiraea species plurimae. 
Eleagmis macrophylla. Sambucus racemosa. 
Evonymus europaea. Symphoria racemosa. 
Lignstrum vulgare. Syringa chinensis. 
Lonicera alpigena. » josik aea . 
» coerulea. # vulgaris. 
» pyrenaica. Thuja occidentalis. 
* tatarica. Viburnum acerifolium. 
Capnfolium. Ausserdem von schwedi- 
» Periclymenum. sehen Arten: 
Lycmm barbarutn. Corylns Avellana. 
Mahonia aqnifolinm. Cotoneaster vulgaris. 
Philadelphus species pluri- Sorbus Aria. 
nlac ' B scandica. 
Pmus anstriaca. Viburnum opulus var. 
» balsamea. 
Ausser unseren Nadelhölzern und der 
Birke, die hier zusammenhängende und, 
man kann wohl sagen, wirkliche Urwälder 
bilden, zeichnen folgende holzartige Ge 
wächse diese Region aus, obgleich sie sich 
auch weiter nach Süden erstrecken: Ainus 
incana, Prunns Padus, Sorbus Aucuparia 
und Populus tremula, neben denen in grö 
sserer Menge auftreten: Myrica Gale und 
vor Allem zahlreiche Species von Salices und 
als kleine Sträuche Empetrum und mehre
	        
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