MAK

Volltext: Katalog für die Schweizerische Abtheilung der Wiener Welt-Ausstellung 1873

622. Heer, Joh., Hammerschmid in Dodtnachi (Thur 
gau). 
Dombasle-Pflug — Drainage- und Gärtner-Spaten. 
623. Honegger, Kaspar, in Rüti {Zürich). 
Webstühle — Zettelmaschine — Enroulage — Titrir- 
maschine — Spulapparat — Zwirnapparat, 
s. No. 163. 
Ausgestellte Maschinen. 
1) Ein Webstuhl mit 4 Schützen für Buntweberei. 
2) Ein Webstuhl für Failles und Taffetas für Seidenstoffweberei. 
3) Ein Webstuhl für Marcelines für Seidenstoffweberei. 
4) Ein Webstuhl für Serges und Satin für Seidenstoffweberei. 
5) Eine Seidenzettelmaschine für Seidenstoffweberei, in England, 
Frankreich und Deutschland patentirt. 
6) Eine Enroulage für Seidenstoffweberei. 
7) Eine Zettelmaschine für Seiden-Bänder, Bordüren und Ende für 
Seidenstoffweberei. 
8) Eine Titrirmaschine zum selbstthatigen Abwägen der Seide. 
Die Maschinenfabrik von Kaspar Honegger wurde im Jahre 
1847 in Rüti etablirt; sic befasst sich ausschliesslich mit der Kon 
struktion von Weberei-Maschinen und zwar konstruirt sie als Spe 
zialitäten : 
a) Webstühle und Vormaschinen für Calicotsweberei. 
b) Webstühle und Vormaschinen für feine Mousselines- und 
• Jaconatsgewebe. 
c) Webstühle und Vormaschinen für Buntweberei. 
d) Webstühle und Vormaschinen für Seidenstoffweberei. 
Mit dem Konstruktions-Atelier sind zugleich auch verbunden 
eine grössere Calicotsweberei, eine Buntweberei, früher auch eine 
mechanische Seidenstoffweberei, ein Umstand der besonders dazu 
geeignet ist, nicht nur alle vorkommenden Neuerungen im Weberei 
fache praktisch erproben zu können, sondern ganz besonders auch 
diejenigen praktischen Kenntnisse und Erfahrungen zu sammeln, 
die sowohl dem Konstruktor als dem leitenden Hilfspersonal noth- 
wendig sind, um die ausserordentlich mannigfaltigen Bedürfnisse 
der Webe-Industrie in allen ihren Spezialitäten erkennen und den- 
selben genügen zu können. 
Die Anforderungen, die zur Zeit an die Einrichtungen einer 
Weberei-Anlage gestellt werden, sind übereinstimmend mit den 
Fortschritten der Technik von Jahr zu Jahr neue und grössere, 
und richten sich mehr und mehr nach den Eigenthümlichkeiten 
der Fabrikations-Weise in ihren Spezialitäten und nicht selten sogar 
nach ganz lokalen Bedürfnissen. 
Der Aussteller hat sich seit Jahren üie Aufgabe gestellt, die 
mannigfaltigen Bedürfnisse der Webe-Industrie des In- und Aus 
landes im Speziellen genau kennet zu lernen und denselben in 
der Konstruktion seiner Maschinen gerecht zu werden. 
Eine grosse Zahl der hervorragendsten Etablissements in Italien, 
Deutschland, Oesterreich, Frankreich und der Schweiz, die mit 
ihren Fabrikaten auf dem Weltmärkte excelliren, sind ausschliess- 
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