MAK

Volltext: Katalog für die Schweizerische Abtheilung der Wiener Welt-Ausstellung 1873

a) Motoren, Turbinen, Wasserräder. 
b) Transmissionen jeder Art, Drahtseiltransmissionen. 
c) Maschinen zum Bearbeiten von Eisen. Drehbänke, 
Hobelmaschinen, Bohrmaschinen, Durchstoss- und Stanzma 
schinen, Fräsmaschinen, Schraubenschneidmaschinen u. s. w. 
d) Maschinen zum Bearbeiten von Holz. Sägemaschinen, 
Bandsägen, Hobelmaschinen, Bohrmaschinen, Langloch-Bohrma 
schinen. 
e) Verschiedenes: Amerikanische Federhämmer, Pressen, Ta 
bakschneidmaschinen, Pumpen u. s. w. 
f) Landwirtschaftliche Maschinen. Mäh-Maschinen, 
Dreschmaschinen, Göpelwerke für ein, zwei und drei Zugthiere, 
Getreidereinigungsmaschinen, Futterschneidmaschinen, Schrot 
mühlen, Wein- und Obstpressen. 
g) Wagen. Grosse Brückenwagen für beladene Wägen von 5000 bis 
25000 Ko. Tragkraft. Viehwagen von 1500 Ko. Tragkraft. Dezimal 
wagen von 50 bis 2500 Ko. Tragkraft. Comptoir- oder Tischwagen. 
Die Stiftendreschmaschinen, sowie die Veränderung der Säulen 
göpel wurden im Jahre 1859 zuerst und einzig von der Maschinen 
fabrik von Joh. Rauschenbach konstruirt, nachdem sich dieselbe 
Jahre lang damit beschäftigt hatte, eine solide, zweckmässige und 
wenig Zugkraft erfordernde Dreschmaschine mit Göpelwerk zu 
erstellen, die zu billigen Preisen allen Anforderungen entspreche, 
damit sich jeder Landwirth eine solche anschaffen könne. Nach 
vielen verschiedenen Versuchen und erheblichen Kosten ist es dieser 
Maschinenfabrik gelungen, eine solche Dreschmachine zu erstellen, 
die den gewünschten Anforderungen entspricht. Seit dieser Zeit 
hat dieselbe eine so starke Verbreitung gefunden und so sehr alle 
andern Systeme beseitigt, dass binnen wenigen Jahren mehrere 
tausend Stück von dieser Maschinenfabrik geliefert wurden. 
Aufgemuntert durch die in kurzer Zeit so starke Verbreitung 
dieser Maschine lenkte die Maschinenfabrik ihre Aufmerksamkeit 
auf eine zweckmässige Konstruktion von Handdreschmaschinen, 
die ajich zuerst vor allen andern Maschinenfabriken im Jahre 1865 
von ihr konstruirt wurden und deren Leistungen so vorzüglich 
waren, dass schnell eine sehr grosse Verbreitung erfolgte, die sich 
von Jahr zu Jahr steigerte. 
Sowohl die Dreschmaschine mit Göpelwerk, als auch die Hand 
dreschmaschine aus der Maschinenfabrik von Joh. Rauschenbach 
haben in der Schweiz, Deutschland, Frankreich und Italien und 
anderen selbst überseeischen Ländern einen solchen Ruf erlangt, 
dass seit dem Jahre 1863 bis 1872 über 11000 Stück Dreschmaschinen 
und ca. 7000 Göpelwerke abgesetzt wurden, im Jahre 1872 allein 
4300 Stück Dreschmaschinen und 1600 Göpelwerke. 
In Folge der Zweckmässigkeit und Solidität derselben haben 
sich fast sämmtliche Maschinenfabriken anderer Länder veranlasst 
gesehen, ihre Dreschmaschinen und Göpelwerke nach den von der 
Maschinenfabrik von Joh. Rauschenbach zuerst angefertigten zu 
konstruiren. Weder System noch Konstruktion der Letzteren sind 
aber bis zum heutigen Tage von irgend einer andern Maschinen 
fabrik übertroffen worden. 
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