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Volltext: Katalog für die Schweizerische Abtheilung der Wiener Welt-Ausstellung 1873

können ebenso für die Benrtheilung der mittleren "W inter- 
und Sommerwärme in Betracht gezogen werden, und 
es ergibt sich daraus eine Fluctuations-Amplitüde für 
die extremen Monate von 18° C. (14,5" R.). Diese Tem 
peraturgrade sind als Ausgangspunkte anzusehen. Indessen 
ist auch hier eine grosse Verschiedenheit zu beachten; 
so beträgt die Wärmedifferenz zwischen Sommer und 
Winter im Durchschnitte zu Zürich (380 Meter über 
Meer) 14° G., zu Bern (480 M. ü. M.) 13° C. und auf 
dem Gotthard (1933 M. ü. M.) 10° C., so dass mit der 
zunehmenden Höhe eine Verminderung dieser Diftcienz 
eintritt. Im Ganzen wechselt die mittlere Jahrestem 
peratur 
in einer Höhe 
von 1000'—2500' zwischen -f- 12° und + 17" C. 
» 2500'—4000' » + 6° und + 12° C. 
» 4000'—5500' » + 4° und + 6°C. 
. Nimmt man, wie oben, die Isotherme von 12° C. 
oder vielmehr die von 12,2° C. zur Basis, so ergibt sich 
die Höhenisotherme 
von _j_ io° C. in einer Höhe von 1210' 
» -f 5° C. » » » » 3960' 
» 0° C. » » » » 6710' 
» — 5°C. » » » » 9460' 
» — 10° C. » » » » 12210' 
Unter den Winden treten eine Menge von lokalen 
Strömungen auf, welche in einer Störung des Gleichge 
wichtes der Luft durch Temperaturunterschiede benach 
barter Gegerbten ihre Entstehung finden. Eine beson 
dere Regelmässigkeit solcher lokalen Winde tritt bei 
dem sogenannten Thal- und Bergwinde ein, welcher 
seinen Namen je davon hat, ob er thalab- oder thal- 
aufwärts weht, und desshalb an vielen Orten auch 
Ober- und Unterwind genannt wird. Von den allge 
meinen Strömungen der Luft sind der Föhn, der Süd- 
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