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Volltext: Katalog für die Schweizerische Abtheilung der Wiener Welt-Ausstellung 1873

II, 
14 Kleiner Becher in Form einer Narrenkappe. Inschrift: S. Hie- 
ronimus von Erlach, nebst Familienwappen. 
in. 
15 Ein Pokal in Form eines stehenden Metzgers mit dem Beil auf 
der Schulter. 
IY. 
16 Ein aufrechter vorwärtsschreitender Affe. Er hält mit der 
Rechten auf der Schulter ein Beil, in der Linken ein Richt 
scheit. Am Fussgestell 11 gravirte Familien Wappen, nebst da- 
heriger Dedication 1698. 
17 Ein auf einem Krebse rückwärtssitzender Affe, in der Rechten 
einen Spiegel haltend. Am Fussgestell die Wappen der Fa 
milien: v. Erlach, v. May und v. Wattenwyl nebst Spruch: Der 
löblich ausser Stand ein Wappen hat gezieret, Und aus demsel- 
bigen dis Trinkgeschirr formieret, So lasset es herum auf aller 
Gsundheit gehen, die da von Herzen gerne des Standes Wohl 
fahrt sehen. Sagt: grüne immer fort durch dich der inner 
Stand, durch dich floriere auch das ganze Vatterland. In Bern 
gemacht worden in dem 1678 Jahr. 
NB. Der „äussere Stand“ war eine Gesellschaft, welche 
durch scherzweise Nachahmung der Regierungs-Geschäfte ge- 
wissermassen als Vorschule zu der eigentlichen Regierung, 
dem „innern Stand“ diente. Sie löste sich 1798 auf, und vor 
stehendes Ziergefäss wurde von der Zunftgesellschaft „zum 
Affen“ erworben. 
v. 
18 Ein reich gekleideter aufrecht stehender Kaufmann, welcher 
mit der Rechten Hand auf einen Waarenballen zeigt. 
19 Ein Becher (ohne Deckel) auf welchem ein festlicher Schützen 
zug, voran Bären mit Luntenbüchsen bewaffnet. Ferner das 
Wappen des Donators: Ulrich Bitzins 1633. 
20 Ein ähnlicher Becher mit einem ähnlichen Festzug. Donator: 
Abraham Bitzius 1633 nebst Wappen. 
vi. 
21 Ein aufrecht stehender Löwe, ein Gerbermesser in den Tatzen 
haltend. 
TU. 
22 Ein Becher (ohne Deckel), oben sechsseitig. Auf 5 Seiten sind 
Mohren in kriegerischen Stellungen eingravirt; auf der sechsten 
die Widmung des Donators: Samuel Jenner 1643. 
23 Ein ähnlicher Becher (ohne Deckel), oben rund, mit einer schwer 
zu erklärenden eingravirten Darstellung. 
YIII. 
24 Ein grosser Greif, in der linken Kralle einen Schild mit dem 
Zunftwappen haltend. Darüber die Jahreszahl 1712. 
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