54. Grimm, C. Jakob, Apotheker in Burgdorf (Bern).
Heilmittel gegen Zahnschmerz.
55. Natur forschende Gesellschaft des Kan
tons Graubiindten in Chur.
Eine Sammlung bündtnerischer Mineralwasser.
Mineralquellen der ltätisclicn Alpen. Ausgestellt von der Na-
turforschenden Gesellschaft Graubündtens in Chur. Das «tische
Alpengebirge vom Wormser Joche bis zum Sardonagebirge, mit
Ausnahme der genannten Endpunkte (zum Yeltlin und dem Kan on
St. Gallen gehörend), das Gebiet des schweizerischen Kantons Grau-
bündten umfassend, birgt im Schoose seiner Hochthaler und
Schluchten eine höchst bemlbkenswerthe Anzahl Mineralquelle,
von denen schon mehrere (St. Moritz, Tarasp, 3?fixffers Bor “ 10 ^7^'
mö»e ihrer hervorragenden chemischen und physikalischen Eigen
schaften im baineologischen Heilapparate verhältmssmassig sehr
rasch zu europäischer Bedeutung gelangt sind. hegt*«
manch trefflicher Brunnen fast unbenutzt und unbeachtet, indem
von etwa 150 Mineralquellen des genannten Gebietes noch nicht der
vierte Theil näher geprüft und bekannt ist. Der grösste Theil
Quellen entspringt aus einem grauen, leicht verwitternden Thon
schiefer (Bündtner-Schiefer), die geringere Anzahl aus ^.Verru-
kano oder Urgestein. Ausser den heissen Quellen von Pfaffers un
Worms und der kühleren Gypstherme von Yals sind es sammtlic
kalte Quellen und im allgemeinen durch einen oft sehr hohen G -
halt von Natron, Schwefelsäuren und Chlorsalzen, oite
auch von Jod, sowie von Ko hl ensä ur e und Schwefelwasser
stoff ausgezeichnet. Seitdem die Verkehrsmittel im Innern des
Landes in immer grösserem Aufschwünge begriffen «^ erhielt
auch der zweite wesentliche Vorzug seiner Kurorte, nämlich das
treffliche alpine Klima stets grössere Bedeutung, und es sind
ausserdem schon selbständige sehr besuchte klimatische Stationen
(Davos, Oberengadin) zur Entwicklung gelangt. ie zui ,
lung gewählten Quellen sind als die gegenwärtig am meisten bekann
ten und im Gebrauche stehenden zu betrachten. Ueber deren
Gehalt und Verwendung, sowie über die topographi
sch en und klimatologischen Verhältniss e der ratischen
Kurorte giebt eine im Ausstellungsräume zur Verfu
guiig der verehrlichen Besucher stehende Broschüre
näheren Aufschluss.
c) Materialien und Produkte der Fett-Industrie (Stearin, Oel-
säure, Glycerin, Seifen, Kerzen u. s. w.).
56. Brünett & Co. in Chur (Graubiindten).
Churer Oelseife.
57. Steinfels, Friedr., in Zürich.
Seifen für Haushaltungs- und technische Zwecke.
Der Aussteller beschäftigt sich mit der Fabrikation von Seifen für
industrielle wie für Haushaltungs-Zwecke und von Toiletten-Seife .
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