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Für Oliven-Träber per Caffisso Piastre 2 2 / 16
» Gemüse „ » 18‘% 6
Sparto-Artikel, Bleiblätter und Binsen zahlen 10 Procent des
Werthes.
Für Oele von Tunis, Biserta und Gerbi . . . per Metallo 5 14 Cent.
» » » Susa und Monastier » 7 65 »
» 3) » Mehadia » 8'15 3)
» » » Sfax » 8'65 »
Die Obligationen der tunesischen Schuld sind täglichen Schwan
kungen ausgesetzt, da seit den letzten Jahren der Import- und
Export - Handel bedeutend abgenommen hat. Alle Handelshäuser
befassen sich hauptsächlich mit Speculation in Staatspapieren,
bilden Parteien für die Hausse und die Baisse, und treiben nach
Belieben die Course hinauf oder herunter.
Die Obligationen schwanken zwischen 28 bis 49. Heute stehen
sie auf 38, so dass man von Zeit zu Zeit ein Steigen oder ein Fallen
von 5 bis 6 Punkten sieht, ohne dass über dieses Steigen oder Fallen
eine begründete Ursache angegeben werden könnte.
Es ist den Unterthanen, welcher Nation sie nun seien, gestattet,
sich in diesem Lande niederzulassen, den Handel, sowie alle Hand
werke oder Professionen zu betreiben; sie geniessen alle Privilegien,
welche ihnen in Folge der Verträge gewährt sind, welche mit den
Kegierungen, von welchen sie abhängen, abgeschlossen worden sind.
Die Staaten, welche mit dieser Regierung Handels- und Schiff-
fahrts-Verträge haben, sind folgende: Oesterreich, Frankreich, Eng
land, Italien, Spanien, Schweden, die Vereinigten Staaten von Amerika,
Niederlande, Dänemark, Belgien, Portugal, — mit Ausschluss von
Preussen, Deutschland und Russland. Alle diese Nationen sind durch
General-Consule oder Geschäftsträger vertreten.
Oesterreich, England, Italien und Deutschland haben ähnliche
Verträge, wodurch ihre Unterthanen berechtigt sind, liegende Güter
zu besitzen.