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Volltext: Special-Catalog der Ausstellung des Persischen Reiches

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mit denselben bloss Höhenwinkel. Man kann demnach die 
selben hauptsächlich zu Breitenbestimmungen benützen, wenn 
das zu beobachtende Object nach dem ersten vertical steht. 
Als Instrument war es nur kurze Zeit im Gebrauch bei den 
europäischen Nationen und wurde nur hie und da, nur häufiger 
von den Seefahrern benützt; indem es bald durch den viel voll 
kommeneren Sextanten ersetzt wurde. Bei der Anwendung 
hängt man das Instrument an einen Faden, den man in das 
grosse Oehr einführt, auf, dadurch erhält es seine richtige Lage, 
indem dann der Stützpunct der Theilung mit dem Horizonte 
zusammenfällt, vorausgesetzt, dass das Instrument von dem 
Mechaniker richtig adjustirt ist, mit dem Diopter stellt man 
das zu beobachtende Object ein und erhält so die gesuchte 
Höhe (natürlich im Bogenmaass). Wie man sieht, ist dieses 
Instrument für den Seefahrer sehr geeignet, indem es sofort 
durch die freie Aufhängung seine richtige Stellung erlangt; für 
Berechnungen auf dem Lande, wo man Instrumente fest auf 
stellen kann, eignet sich dasselbe viel weniger; ich möchte 
daher zweifeln, dass das vorgelegte Instrument zu irgend 
einer längeren Beobachtungsreihe am festen Lande verwendet 
wurde; indem sich dann viel bessere Hilfsmittel angeben 
lassen, um über die Lage des Horizontes Aufschluss zu erhalten. 
P. A. K M. 5 Astrolabien mit arabischen Inschriften, Zahlen 
und vielen Einstellplatten in genauer Eintheilung, mit 
besonderer Berücksichtigung der Städte Bagdad, Schiraz, 
Isfahan, Tus und Nedschef. 438. 
A. G. M. Kompass mit Windrose mit arabischen Legenden. 
439. 
A. G. M. Würfel zum Werfen des Looses (Ramal). 440. 
A. G. M. Uhr, sogenanntes Nürnberger Ei, angeblich persische 
Arbeit, wahrscheinlich deutschen Ursprungs. 441. 
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