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Göppert, Grewingk, Loftus, Polak, Wagner und Wosbojnikoff.
Namentlich aber sind folgende Arbeiten hervorzuheben:
1. C. Grewingk. Die geognostischen und orographischen
Verhältnisse des nördlichen Persiens, Petersburg 1853.
2. W. Loftus, On the geology of portions of the Turco-
Persian frontier and of the districts adjoining, London 1855
(quarterly journal).
3. H. Abich. Vergleichende geologische Grundzüge
der kaukasischen, armenischen und nordpersischen Gebirge,
Petersburg 1858.
Grewingk und Loftus haben sogar bereits versucht, das
geologische Bild der von ihnen beschriebenen Gebiete auf
kleinen, ihren Arbeiten beigegebenen Karten zum Ausdruck
zu bringen.
’S ergleicht man die Arbeiten der genannten Forscher, so
findet man, dass hauptsächlich krystaUinische Schiefer, paläo
zoische, jurassische, cretaciische und Tertiärschichten, sowie
Eruptivgesteine verschiedenen Alters an der Zusammensetzung
der Gebirge Irans theilnehmen. Von Schichten der Trias wird
kaum oder doch mit geringerer Sicherheit gesprochen.
Um nun auf die einzelnen Formationen überzugehen, so
scheinen der Grewingk’schen Karte gemäss krystaUinische
Schiefer mit den denselben in der Kegel untergeordneten
Eruptivgesteinen namentlich in den Gebirgen zwischen dem
Sefid rud und dem Menser rud verbreitet zu sein, aber auch
in der weiteren L mgebung von Miane gegen den Bugusch Kuh
zu vorzukommen.
Am Sefid rud selbst zwischen Filadeh und Kustamabad
wurden felsitische, granitisehe und dioritische Eruptivgesteine
in grösserer Menge constatirt.
Nach den Angaben von Loftus existirt ein langer Zug
granitischer Gesteine im westüchen und südwestlichen Persien.
Derselbe beginnt schon in einiger Entfernung vom Arrarat
unweit Bayazid und geht zunächst bis in die Gegend von Khoi,
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