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4. Von Schiraz nach Bender Buschir sind zwar
nur 10 bis 11 Stationen, doch sind einige darunter wegen der
steilen Bergrücken für Caiavanen sehr gefährlich. Die Distanz
beträgt nur 37 geographische Meilen. Die Stationen sind:
Schiraz, Chanezenian, Deschteardschen, Kazeran, Kamaridsch,
Kenartacht, Dalaki, Burazdschan, Chanegeyn, Buschir.
5. Von Teheran nach Meschhed sind 24 bis 26 Sta
tionen. Der Weg führt von Teheran über Veramin, in der
Nähe des alten Rages, durch den Chaiber Pass (Caspiae pylae)
über Kischlak, Dehnemek, Lazgird, Simnan, Damgan, Ahuan,
Gfascheh nach Scharud in 11 Stationen. In Schahrud beginnen
vier Schreckensstationen, weil in diesen häufig Ueberfälle der
Tekketirkowanen stattfinden, daher nur giesse und wohlbe
waffnete Caravanen sich daselbst wagen. Von Schahrud bis
Sabsewar sind 10, von dort bis Mschapur (in dessen Nähe die
berühmten Jukesenminen) 3, und von dort nach Meschhed
3 Stationen.
6. Von Teheran nach Bagdad. Man zählt 24 Sta
tionen, davon 21 auf persischem Boden, die wichtigsten sind:
Rabatkerim, Chuschkek, Melanogird, Nassirabad, Hamadan,
Kengaver, Sahne, Behistau, Kirmanschah, Zuhab, Kasreschhiu,
Chanegeyn, Bagdad. Von Kirmanschah bis Bagdad besteht
keine Postverbindung, man ist daher gezwungen, der Caravane
zu folgen.
7. Von Teheran nach Beseht und Enzeli am
Caspisee 6 bis 7 Stationen. Der Weg führt über Kaswin und
Charsen, von dort ist ein jäher Absteig von etwa 4900 Fuss,
man gelangt an den mit schönen Olivenhainen umgebenen Ort
Manschil am Sefid rud.
8. Von Teheran nach Masanderan. Der Sommer
weg ist kürzer, er führt längs des Herasbaches am Fusse des
Demawendkegels nach dem hübschen Städtchen Ask, von
dort nach Amei, Balafrusch und dem Hafen Maschtiser.
Der Winterweg braucht 9 Stationen, er führt vor der lieb-
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