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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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Strombettes eine Höhe von nur 5,7™ über Null. Das linke 
Vorland wird im Ufergrath 1,9m un d am Dammfusse 2,5™ über 
Null, das rechttheilige Vorland unterhalb Wien wird im Ufer 
grath 1,9“ und am Dammfusse 3,2m hoch über Null angelegt. 
Die alten Bauten gegenüber dem Orte Nussdorf werden bis 
auf das Normalprofil abgetragen. 
In dem Dreiecke, gebildet durch das Freudenauer Ufer, 
den Canal und den Donaudurchstich wird mit Benützung des 
alten Strombettes ein Handels- und Winterhafen angelegt, 
der mit allen in Wien mündenden Communicationen in directer 
Verbindung stehen und bei einem Flächenmaasse von 66 Hect. 
mit 9670“ Landungsufer Kaum für Magazine, Silos, Docks 
und Lagerhäuser bieten wird. Fig. 48 zeigt das vorläufige 
Fig. 48. 
Project; hierin bedeutet 1 Winterhafen, 2 Canalhafen, 3 Seiten 
bassin, 4 Schleussenbassin, 5 Schleussencanal, 6 Hafen für 
Schiffbau; a Lagerplatz für Baumaterial, b Schiffbauplatz, 
c Platz für Erze und Rohproducte, d Kangirplatz, e Petro 
leumlager, daneben Kangirplatz, f Gasometer, g Sheeds- und 
Waarenhallen, h Kohlenstation, i Speicher. 
Das alte Donaubett von Nussdorf bis zur Stadlauerbrücke 
wird ebenfalls zur Anlage zweier grosser Bassins benützt wer 
den; sie erhalten eine Wasserfläche von 115 Hectaren mit 
11400™ Landungsufer und werden an zwei Stellen mit dem 
neuen Strombette in Verbindung stehen. 
Die Gesammtlänge der benützbaren Landungsufer, welche 
theils im offenen Strome und im Donaucanale, theils im Win 
terhafen und den Bassins durch diese Arbeiten resultiren 
werden, beträgt nahezu 47 Kilometer = 6,4 deutsche Meilen,
	        
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