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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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Hebung der Geschmacksrichtung Oesterreichs zu erstatten 
Eiteiberger erhielt sodann von Sr. Majestät den Auftrag-' 
AU HP* d f r <s Fri M e - d ?~ Gründun §' eiD es Museums zu befassen! 
Als hierauf Sr. Majestät vom Erzherzog Kain er ein directer 
orschlag zur Gründung eines Oesterr. Museums für 
vunst und Industrie gemacht worden war, wurde bereits 
im Jahre 1863 die Gründung eines Museums angeordnet. 
Als provisorisches Gebäude wurde dem Museum das kais 
Kall haus angewiesen, so dass schon im Jahre 1864 das neu- 
gegrundete Museum eröffnet werden konnte. 
Hb. I 7 l - ^ useu ' n ! ie38 es sich angelegen sein, an der Hebung 
mit 7 ,w 1 , C t enUn v n i 6S 2* Volks ‘’ Real ‘ nnd Mittelschulen 
mitzuwiiken. Von den Freunden der Kunstindustrie wurde 
aber das Bedurfniss einer mit dem Museum in unmittelbarer 
\ erbinduug stehenden Hochschule für Kunstgewerbe immer mehr 
empfunden Ein hierauf bezüglicher directer Antrag wurde 
im Jahre 1865 von der niederösterreichischen Handels- und 
Gewerbekammer gestellt. Im Jahre 1867 wurde die Gründung 
einer mit dem Museum verbundenen Kunstgewerbeschule 
angeordnet. 
., Dl ? Erbauung eines eigenen Gebäudes, welche schon 
über ins Auge gefasst worden war, da die Grösse derKäume 
n Ballhause sich als ungenügend herausstellte, wurde 
hierdurch um so dringender. Im Jahre 1867 wurde die Er 
bauung eines Museum-Gebäudes angeordnet und hiermit H. 
v rst e 1 betraut. Der Bau wurde in den Jahren 1868 
bis 1871 ausgefuhrt. 
Das Programm führte auf die Anlage eines zweistöckigen 
Rau , es . auf elaem 1 ’ 9 “ erhöhten Souterrain; der Mittelbau hat 
H^h em , weiter ® s Stockwerk, die Eckbauten haben noch ein 
h p 8S i D l 6 AusstelIun 8'sräume befinden sich im 
erhöhten Erdgeschosse (Fig. 102). An den vom Vestibüle (a) 
aus zugänglichen mit Glas gedeckten Arcadenhof (d) grenzen 
zu beiden Sei en Oberlichtsäle ( e und tj; an letztere fienzen 
6 mit Seitenlicht beleuchtete Säle (/, q, h und k l m) 
geordnet EUCk i e h te deS grossen Hofes ist die Haupttreppe an- 
g ordnet welche nur in den ersten Stock führt. An der 
sZlIC” " '" e ‘ * lleS, “ , “ '-erbi.aeBde, 
lesp.? a e i r H e - rS R- e Ki St r?°. k en i hält in der einen Hälfte den Vor- 
lesesaal, die Bibliothek und den Zeichnensaal, in der anderen 
i^ SChUlen : md « die Rnn8t ff ewei 'beschule ; der partiell auf- 
KnuQti! n elt f ^ tock “thSJt die Vorbereitungsschule, die 
Kunstgewerbeschule und die Wohnung des Directors. Das 
Faet,! Y *i a ' r- ell D h f!u a “ tlefer siegten Lichtliöfen die vierte 
lachschule für Bildhauer und die Gypsgieserei, geräumige 
Technischer Führer durch Wien. 16
	        
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