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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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Im Tiefparterre befinden sich die Wohnungen der Iiirectoren, 
zwei Wohnungen für das Dienerpersonal, Depots und Pack- 
räume. Im Hochparterre, zu welchem man durch das grosse 
Vestibüle des Mittelbaues gelangt, sollen die Sculpturen 
des Belvederes und die 
Ambraser - Sammlung 
untergebracht werden. 
Eine imposante drei 
armige Treppe führt 
nun in den imponiren- 
den Kuppelraum des 
I. Stockes, von welchem 
man in die durch zwei 
Stockwerke gehenden 
Oberlichtsäle und in die 
kleineren, durch Seiten 
licht beleuchtetenNeben- 
säle gelangt. Hier soll 
die k. k. Gemälde-Ga 
lerie des Belvederes 
untergebracht werden. 
P Im II. Stocke, welcher 
- vom I. Stock durch eine 
§ eigene Treppe zugän 
gig ist, befinden sich 
die Säle für die Kupfer 
stichsammlung. 
Im naturhistorischen 
Museum befinden sich 
im Tiefparterre ebenfalls 
dieWohnungen für den 
Director und Inspector, 
sowie Wohnungen für 
das Dienerpersonal. Im 
Hochparterre, zu dem 
man durch das grosse 
Vestibüle des Mittel 
baues gelangt, sollen 
die geologischen und 
mineralogischen Samm 
lungen, im ersten Stock 
dagegen soll die zoologische Sammlung untergebracht werden. 
Der Bau begann im Frühlinge des Jahres 1872. Die 
Bauzeit ist auf 5 bis 6 Jahre festgesetzt. 
Literatur: Die vier Entwürfe für die k. k. Museen, besprochen von Prof. 
Doderer in der Zeitschrift des österr. Ing.- und Archit.-Ver., Jakrg. 1867.
	        
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