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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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der zweiten Oberlichte. Nach demselben Systeme, jedoch mit 
kreuzförmiger Verstrebung der Gitterfelder, ist der eiserne 
Dach Stuhl über dem grossen Saale des Musik-Verein s- 
Fig. 133. 
den Gespärren liegen auf 
Pfetten, auf welchen die 
Fig. 134. 
Gebäudes für eine Spannweite von 19 m ausgeführt, Fig. 134. 
Die Entfernung der Gespärre beträgt 5 4®. Die Decke D ist 
am Dachstuhle aufgehängt. Ueber 
gusseisernen Unterlagen hölzerne 
Schalung und die Zinkein 
deckung befestiget ist. Die in 
Fig. 133 und Fig. 134 dar 
gestellten Constructionen wur 
den von lg. G ri d 1 ausgeführt. 
Von Dachstühlen nach ver 
schiedenen Anordnungen wur 
den einige bereits bei den ein 
zelnen Baulichkeiten erwähnt, 
wie der Dachstuhl des Opern 
hauses etc. Der Dachstuhl über 
dem Arcadenhofe des österr. Museums besteht aus 
bogenförmigen genieteten Trägern, welche mit den geradlinigen 
Sparren durch Gitterwerke in Verbindung gebracht sind. Die 
Spannweite tür die Bogengespärre beträgt 16,34 m , die Länge 
des überdeckten Kaumvs K4,1 (i m . — Eine ähnliche Construction 
wurde für die Oberlichte (Zeltdach) des Kunstausstellungs- 
Gebäudes im Prater für eine Spannweite von 16 m aus 
geführt. (Beide von lg. Gridl.) 
Eiserner Dachstuhl über dem grossen 
Saale des Musik-Vereins-Gtebäudes. — 
V«oo n. Gr. 
Kuppeldächer. Von älteren Constructionen dieser Art exi- 
stiren nur die eisernen Kuppeldächer mit 3,5 m Spannweite der 
Universitäts-Sternwarte, welche aus dem Jahre 1825 stammen, 
und ausser einer neuen Verschluss-Vorrichtung der Dachklappen, 
die bei einer Kuppel versuchsweise angeordnet wurde, nichts
	        
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