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Büste, griechische Arbeit. — Postament IX. 121. Sabina Ge
mahlin des Hadrian. 137. Antoninus Pius. — Postament X.
143. Julia Domna, Gemahlin des Kaisers Septimus Severus.
146. Julia, Tochter des Augustus. 150. Hygieia. In der Mitte-
355. Merkur, 1502 in Kärnthen gefunden. 156. Euterpe, 158
Amor-Torso. 160. Römischer Sarkophag. 162. Fragmentirte
Statue einer sterbenden Amazone. 163. Statue des Pan’s. 166.
Göttin Roma. 167* Griechischer Sarkophag, das sogenannte
r ugger sehe Prachtstück. 171. Der schönste aller bekannten ägyp
tischen Sarkophage. 171. Deckel dazu, bei Memphis gefunden
II. Marmor cabinet. 175. Bacchant und Bacchantin:
ferner Aschenbehälter, Grabsteine etc.
III. Zimmer. 199. Aegyptischer Sarkophag von grauem
Sandstein. 200. Aegyptischer Sarkophag mit einer Mumie.
Der Glasschrank daneben enthält mexikanische Alterthümer.
Ausserhalb Statuen, Inschriften, Grabsteine etc.
IV. Zimmer. In der Mitte Mumien des Apis, bei Theben
gefunden. 223 Römische Ziegel verschiedener Form und Grösse,
,lnd Petrone11 gefunden, einige mit den Inschriften
V IN D O B (Vindobona) und KAR (Carnuntum). 235. Sabina.
246. Bruchstück einer merkwürdigen Inschrift, in den Ruinen
von Olynth gefunden. 247 a Weiblicher Kopf, assyrisch.
V Zimmer. Cyprische Ausgrabungen, in Cypern aus-
gegrabene Colossalstatue, Stück eines in Felsen gehauenen
Reliefs aus Persepolis (500 J. vor Chr.).
VI. Zimmer. Mexikanische Alterthümer (Geschenk des
Kaisers Maximilian). Reliefs und Sculpturen in Thon und
Stein aus Lahore. Chinesische Alterthümer.
Sammlungen für Kunstindustrie.
K. k. Museum für Kunst und Industrie, Stubenring (G, 5).
Dieses seit dem Jahre 1871 im neuen Gebäude am Stuben-
ringe befindliche Museum hat die Aufgabe, auf die Veredelung
des Geschmackes in der Industrie zu wirken und veranstaltet
deshalb permanent wechselnde Ausstellungen von muster
gültigen Arbeiten des Kunstgewerbes, theils aus eigenem Besitze,
theils aus den Hof- und Staatssammlungen, aus dem Besitze
von Privaten etc.; auch Kunstindustrielle können hier ihre
Werke zur Ausstellung bringen.
Man betritt zuerst den Säulenhof, in welchem Gips
abgüsse nach grossen plastischen Werken des Alterthums und
der neueru Zeit geschmackvoll aufgestellt sind.
Saal I. Goldschmiedekunst: enthält japanische, in
dische, malayische, persische, türkische, chinesische Arbeiten.
Im Wandkasten V. der deutsche Ordensschatz.
Technischer Führer durch Wien. b