28
3. Paläontologische und mineralogische Schau
stücke.
4. Mineralogische Sammlung.
5. Sammlung künstlicher (auf chemischen Wege dar
gestellter) Krystalle.
6. Systematisch-paläontologische Sammlung,
nach zoologischem Systeme geordnet.
7. Verschiedene technische S a m m 1 u n ge n , z. B. Koh
lenvorkommnisse, Bausteinsammlung, Metallsammlung etc.
Ausserdem sei erwähnt die Mineraliensammlung der Uni
versität, die mineralogisch - geognostisch - paläontologische
Sammlung der technischen Hochschule und die Bau
steinsammlung des österreichischen Ingenieur- und Ar
chitekten-Vereins.
K. k. Zoologisches Cabinet in der Hofburg, Josefsplatz.
Diese Sammlung, von Kaiser Franz I. im Jahre 1795 ge
gründet, wird sowohl ihrer .Reichhaltigkeit, als ihrer muster
haften Anordnung nach, von keiner anderen europäischen Na
turaliensammlung übertroffen. Dieselbe enthält 300 Species
Säugethiere, über 5000 Species Vögel, 4000 Species Fische,
eine zahllose Menge von Mollusken, Crustaceen, Insecten, En-
tozoen, Strahlthieren und Zoophyten Die Farbe der Linien
um die Etiketten bezeichnet die Länder, aus denen die Exem
plare stammen: gelb, Asien; blau, Afrika; grün, Amerika;
roth, Australien und die Südsee - Inseln. Die europäischen
Exemplare haben keine Bezeichnung, die österreichischen eine
schwarze Linie.
Der botanische Universitätsgarten wurde bereits
früher (I, S. 11) erwähnt. Das botanische Museum des
selben enthält eines der grössten Herbarien. Director Prof.
Dr. Ed. Fenzl.
Der botanische Garten von Dr. H. Host im Belve
deregarten angelegt, enthält die artenreichste Sammlung
alpiner Pflanzen aus allen Theilen der Welt.
Andere wissenschaftliche Sammlungen.
Erwähnt seien noch folgende Sammlungen von Unterrichts
anstalten :
Universität: Museum für menschliche und für
vergleichende Anatomie, Alsergrund, Währingerstrasse
Nr. 1; Vorstand Prof. Dr. J. Hyrtl (Catalog von demselben).
— 0 cul i s ti s ches, an a t oiu i sch - p a t h o 1 ogi sch-compa-
ratives Museum, Alsergrund, allgem. Krankenhaus; Vor-