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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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Jobannesgasse neben dem Stadtparke (G-, 5) erbaut. Sie ist 
als eiserne Bogenbrücke nach dem Projecte von Köstlin 
undBattig ausgeführt; die steinernen Widerlager wurden 
im Stadtbauamte vom Oberingenieur Päul projectirt; die 
Lieferung der Eisenconstruction wurde dem Hüttenwerke 
„Socidtb anonyme des Hauts fourneaux Usines et Charbonnages“ 
in Sclessin bei Lüttich übertragen. Die 
Spannweite der Bögen beträgt 35,0 m , 
ihr Stichverhältniss ist 0,089; die Breite 
der Fahrbahn ist 11,4“, die Breite jedes 
Fussweges 3,8“. Die eisernen Bögen 
sind röhrenförmig aus vier sogenannten 
Quadranteisen construirt (Fig. 10 a); 
jeder Bogen hat 3 Gelenke. Die mit 
Granitwürfeln gepflasterte Fahrbahn wird 
von cylindrisehen, nach abwärts ge 
krümmten 6,6““ dicken Blechen getra 
gen, die auf den Obergurten der Bogen 
träger ruhen. Die Widerlager sind un- 
gemein stark. Die Architektur ist sehr gelungen; die Grund 
farbe der Eisenconstruction ist weiss; die Verzierungen, wozu 
auch das reiche Geländer gehört, sind vergoldet. Kosten 2670000. 
(Notiz in der Zeitschr. des österr. Ing - u. Arch.-Ver. 1873.) 
Karolinenbrücke oder Stadtparkbrücke, im Stadtparke 
(G, 5), wurde im Jahre 1857 auf Kosten der Gemeinde vor 
Fig. 9.
	        
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