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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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die Fterueuann uoer uie dimc. - 
Fusse der Spannketten vier Löwen und aut den Ketten 
Fig. 13. 
Aspernbrücke. — Vsoo n - Gr. 
pfeilern die von M ein i tzk y gearbeiteten Figuren „derRuhm, 
der Krieg, der Frieden und die Wohlfahrt“ aufgestellt. 
Franzensbrücke in der Verlängerung der Franzensbrücken- 
strasse und der unmittelbaren Nähe der Eisenbahn-Ketten 
brücke (K, 4). Dieselbe wurde im Jahre 1848 von Ch. Niko 
laus als Kettenbrücke erbaut. Es sind 3 Ketten angewendet, 
nämlich zwei seitlich, eine in der Mitte der Bahn; die Spann- 
weite beträgt 79,7 m . Die Brücke ist insoferne interessant, als 
an derselben einer der ersten Versuche, die Kettenbrücken zu 
versteifen, gemacht wurde; die Versteifung ist, im aller 
dings nicht sehr hohem Grade, dadurch erreicht, dass die 
Streckträger, welche an den Ketten hängen, sprengwerkaitig 
(mit einer Steigung von allerdings nur '/eä) angeordnet sind. 
Sophienbrüeke in der Verlängerung der Rasumoffskygasse * 
(I, 5). Bisher bestand hier eine, im Jahre 1824 von Oberbau- 
director Kudrioffsky erbaute Kettenbrücke von 71 m Span 
weite, die erste Kettenbrücke in Wien. Im Jahre 1872 wurde 
dieselbe wegen zu geringer Breite und Reparaturbedürftigkeit 
auf Kosten der Commune durch eine neue eiserne Brücke ersetzt; 
dieselbe wurde nachdem Entwürfe von Köstlin und Battig 
ganz nach dem Systeme der Spannweite und^ der Breite, wie 
die Brigittabrücke ausgeführt; die architektonische Ausstattung 
ist indess eine reichere. Die Decorirung wurde auf Grundlage 
des Entwurfes der obigen Constructeure mit Modificationen 
nach Detailausführungen des Bildhauers V ö 1 k 1 unter Leitung 
des Obering. Pau 1 vonManoschek in Zink ausgeführt; Kan 
delaber aus Eisenguss von Blansko. Kosten für den Unterbau 
70000 fl., für den Ober! “ ' lie Decoration 15000 fl.
	        
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