Geld.
In Oesterreich-Ungarn ist Papierwährung. Es existiren
zwar auch Silbermiinzen zu 1 /t, 1, 2 und 3 fl., doch sind selbe
beinahe ganz ausser dem gewöhnlichen Verkehr. In allen
Kronländern circuliren Banknoten zu 1, 5, 10, 20, 50 u. 100 fl.
Gold und Silberagio gegenwärtig circa 8%. — Der österr.
Gulden hat 100 kr., Scheidemünze zu 10 und 20 kr. in Silber,
1 und 4 kr.-Stiicke in Kupfer. Es ist dem ßeisenden zu ra-
then, schon vor Ueberschreiten der Grenze sich mit österr.
Papiergeld zu versehen, oder sich in einer soliden Wechsel
stube nach Bedarf nach dem Tagesconrse zu kaufen. Im Ver
kehr in Gasthäusern etc. wird selten das volle Agio vergütet.
1 Thaler Pr. Cour. = fl.
1 Gulden Bairisch = ,,
20 Francs Stücke. = ,,
1 Liver Sterling = „
1 Rubel = ,,
1 Piaster = „
1 50 ö. W. Silber oder fl.
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10 —
in
Papier
nach
Cours
vom
1. Mai.
Ankunft.
Bahnhöfe. Siidbahnhof. Staatsbahnhof, Westbahnhof, Nord
bahnhof, Nordwestbahnhof, Franz Josefs-Bahnhof.
Landungsplätze der Dampfschiffe. Ankunft von Linz am
Franz Josefs-Quai nächst dem Karlskettensteg; von Pest
nächst dem Donaudampfsch.-Gebäude.
An allen Bahnhöfen und Dampfschiff-Plätzen sind genügend
Comfortables (einspännig) und Fiaker (zweispännig) vorhanden,
und ist deren Benützung dem Fremden und Localunkundigen
im Allgemeinen zu empfehlen. Dem ßeisenden werden bei der
Ankunft auf dem Perron von den hiezu bestellten Organen
Metallmarken eingehändigt, welche die Nummer der dort in
Bereitschaft stehenden Wagen enthält. Taxe streng nach Ta
rif, siehe nebenstehende Tabelle, der in jedem Wagen hängen
muss, zu zahlen. Ausschreitungen der Kutscher, die nicht selten,
sind dem nächsten Sicherheits-Wachmann anzuzeigen.
Stellwagen- und Tramway-Verbindungen mit der innern
Stadt von den meisten Bahnhöfen (siehe Plan).
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