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die Wägen in der Regel überfüllt sind und viele Personen
welehe die Pferdebahn benützen möchten, keinen Platz finden!
Rs fehlt nun durchaus nicht an Projecten, die Verkehrs-
verhaltnisse^ zu verbessern, namentlich einen rationellen Ver-
ketir mit den Vororten zu ermöglichen, und hierdurch
gleichzeitig die immer empfindlicher werdende Wohnungs-
Prltp f U • be ieb i en ' , Erwähnt seien in dieser Hinsicht das
fÄL Sch “ a,s TO" Bahn auf der neu anzulegenden
Gurteistrasse mit Zweiglmien nach aussen und innen, das
Project einer normaligen Einschnittsbahn auf der Giirtel-
! r p aSS , e ’ , Projec . fe hinsichtlich der Benützung des Wienflusses
zur Anlage einer Eisenbahn, Projecte von Tunnelbalmen
Rahj5 blndUn f i er lnne ^n Stadt mit den Vorstädten,
St t T- Vor ” rten ) ’ Pro J' ect einer oberirdischen
^ einem Centralbadinhofe am jetzigen Freihause
am Ubstmarke. Allein zu einem bestimmten Beschlüsse ist
man bisher noch nicht gelangt.
. ail Der Stellwägen- oder Omnibusverkehr wird
hauptsächlich durch die Neue Wiener-Omnibus-Gesell-
A h Holi b ts S rtfp' C °™ pt . oir: Schulerstrasse 14. Vice-Präsident:
A. Höl 1 ts eh e r. Director: ß. Schiele. Die zweisnäanio-en
Me g W-il" P n fUr 12 vT Und 8 0bere Sit zplät Z e eingerieldet.
Pie Wagen verschiedener Routen sind verschiedenfarbig
angestrichen. Routen und Taxen siehe im „Anhänge“. bg
Pferdebahnen. Die erste Idee rührt vom österreichischen
Ingenieur G. v. Dreyhausen her, welcher Schienen und Wagen
C Schfeb U T nd 8ein r S / S n m J*“ die üenfer Bauunternehmer
nnd & 1SRfi t S' ilbtrat ’ Welcl ' e den Jahl 'e n 1865
und 18b6 die Strecke Schottenring-Dornbach als Probestrecke
ausfuhrten. Aber erst im Jahre 1868 erhielten diese Unternehmer
die Coneession zur Anlage von Pferdebahnen in Wien, welche
r e p s a e n i,rc n Li Ct,en u- GeS ® 1,SChafb die Wiener Tramway-
Gesellschaft, ubertrugen. Bis zum Jahre 1872 bestanden
ogende Linien: 1 Geschlossene Linie um die innere Stadt
(Ringstrasse-Frsrnz-Josefs-Quai) mit folgenden Abzweigungen:
2 Schottennng-Nussdorferlinie-Döbling, 3. Schottenring-Hernals-
Dornbaeh, 4. Burgrmg-Mariahilf-Penzing, 5. Aspernbi ücke-
Prateistern-Schwmimschule. Die Gesammtlänge der fast durch
gehende doppelgeleisigen Linien ist 21,6 Kilometer = 2,9
S D “ vom Herausgeber dieses Buches für die Gesellschaft
Li " b be f beltet '> J Project der Wiener Tunnelbahnen kann
D6i demselben eingesehen werden.