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von 4,6® Durchmesser mit gusseisernen Fundamentkasten und
wendbaren, rechtwinkligen Geleiskreuzungen aus Hartguss;
III die Locomotivdrehscheiben von 12® Durchmesser mit neuer
Einstellungsvorrichtung, IV die Schiebebühne ohne versenktes
Geleis; V die Brückenwaage mit gusseisernem Fundament
kasten und optischem Signal und 20 Tonnen Tragkraft, VI einen
freistehenden Drehkrahn ohne Fundamente mit 6 Tonnen
Tragkraft (von Dietrich in Keicbshoffen), VII einen Lauf-
krahn mit 10 Tonnen Tragkraft (von Benkiser in Pforzheim)
VIII Magazinskrahne mit 2,5 Tonnen Tragkraft (von Ben
kiser) und Magazinslaufkrahne nach Neptven’s System mit
3 Tonnen Tragkraft. Die Locomotivremise mit 16 Ständen ist
4geleisig und mit sägeförmigen Dache; eine zweite Loco
motivremise für 6 Stände ist segmentförmig und mit Polonceau-
Dach versehen; die Drehscheibe ist für beide Heizhäuser
gemeinsam; die Wagenremise hat 48 Stände. Die Wasser
station IX hat eine 12pferdige Dampfmaschine , 4 Reservoirs
für zusammen 320 Cubik-Meter und eine doppelte Drucknumoe
mit 348 Cubik-Meter stündlicher Leistung. Der Bahnhof hat
ein electromagnetisches Stationsdeckungs-Signal nach Hohen-
fn S u r u ? yst , em ‘ D * e Werkstätten befinden sich bei Jedlersee
(Bahnhofsanlage beschrieben in der Zeitschrift des österr
i«fo U c5.- ArCl ? ', Ver '’ Jahr S- 1873 i Weichen desgl. Jahrg'
18 Stationsdeckungssignal desgl. Jahrg. 1870.)
• Bahnol b ecte - Das Material zur Anschüttung des Dammes
zwischen dem Bahnhofe und dem Uebergange über die Donau
wurde von den Bergen bei Nussdorf gewonnen und auf einer
die Franz Josef-Bahn im Niveau kreuzenden Material bahn
ransportirt; letztere bestand grösstentheils aus einem Holz-
e n mi 7 erdube,ten BaIken und aus der über den Donau-
Trä^P fU ph» en f d m“ pr0VI80r,scheri Holzbrücke, bei welcher die
wffif 6 i b “ fa ! s aus Vler übereinander liegenden verdübelten
Balken bestanden; man sah sich indess nachträglich genöthigt,
ton T rv g J « d “* r - Ch £ n 1 0rdnun g' von Sprengwerken zu verstfr-
fcÄf delimtive Bahnstrecke besitzt eine Reihe von eisernen
Weguberführungen über die Strassen der neuen Donaustadt
Besondere Erwähnung verdient die “ '
Brücke über die Donau bei Nussdorf. Dieselbe wurde nach
dem unter Baudirector He 11 wag und Oberinsplcter Ger
führ h t entworfenen , Plane in den Jahren 1870 bis 1872 ausge-
iehmun^ KlTn d ’ e P neil ™ati8che Gründung von der Untor-
patentirten Me+b i! Und Gartner nach dem dieser
Werkes^rten Methode (Ausbaggerung mittels eines Bagger-
automatisPhP FntT Cüm P nm ‘ rter Luft gefüllten Schacht und
automatische Entleerung der Baggerschaufeln in den einen der