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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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mit dem Baggerschachte communicirenden beiden Materialraume), 
der eiserne Oberbau von C. Har kort. Die Strombrücke bat 
4 Oeffnungen von je 79,8 m , die Inundationsbrücke 14 Oeffnungen 
von je 29,7 m Lichtweite. Ueber je zwei Oeffnungen ist ein 
continuirlicher Gitterträger gelegt. Die Fahrbahn liegt bei der 
Strombrücke unten, bei der Inundationsbrücke oben. Bei der 
Berechnung der Strombrücke wurde die zufällige Last zu 
3,28, das Eigengewicht zu 4,00 Tonnen pro laut. Meter, die 
Inanspruchnahme zu 725 Kilogr. per 1 1cm angenommen. Das 
Eisengewicht beträgt für die Strombrücke 930 Tonnen, für die 
Inundationsbrücke 595 Tonnen. 
Fig. 28. 
Donaubrücke der österr. Nordwestbahn. — 1 / 600 n. Gr. 
Die Brücke ist eingeleisig angelegt; nur die Pfeiler sind 
unterhalb des Nullwassers für zwei Geleise angelegt. Die Fun 
damente durchdringen die Sehotterschichten bis zum festen 
blauen Tegel; die Tiefe der Fundirung beträgt unterhalb des 
Strombettes im Maximum 13 m . Ein Caisson wurde durch die 
Hochflutb, als er noch frei schwebte, zur Seite gedrängt und 
liegt noch gegenwärtig unterhalb der Brücke im Strome. 
An die Brücke schliesst sich ein Holzprovisorium an, 
welches erst später, nach erfolgter Feststellung der durch die 
Donauregulirung bedingten Uferlinie, durch eine definitive 
Construction ersetzt werden soll. 
(Beschrieben in der Zeitschrift des österr. Ing.- undArch.- 
Ver., Jahrgang 1872.) 
Wiener Verbindungsbahn. 
Im Jahre 1842 wurde vom Hauptzollamte die Herstellung 
einer Bahn zwischen den beiden Wiener Bahnhöfen (Nord 
bahnhof und Gloggnitzer-, jetzt Südbahnhof) und dem Haupt 
zollamte in Anregung gebracht. Die Gloggnitzer Bahn schritt
	        
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