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Volltext: Technischer Führer durch Wien, mit einem Plane der Stadt nebst Umgebung, einem Plane der Donauregulirung, einem Plane der Weltausstellung, einem geologischen Plane und 137 Holzschnitten

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5. Ottakringer Hof-Wasser 1 eitungen. Die erste 
entspringt am Fusse des Galizienberges in der Ried Liebharten, 
die zweite im Orte Ottakring selbst nächst dem Sehottenhofe! 
Das mittelst Brunnenstuben gesammelte Wasser wird in zwei 
Rohrleitungen den Bestimmungsorten in der inneren Stadt zuge- 
führt. Täglich 23 bis 28 O. 
Diese fünf Leitungen lieferten im Jahre 1858 täglich etwa 
450 C m ; gegenwärtig liefern dieselben im Maximum täglich nur 
noch 340 O, so dass schon mehr Abzweigungspunkte von 
der Ferdinands-Wasserleitung versorgt werden mussten. 
B. Städtische (Communal-)Wasserleitungen. 
1. .Herzoglich Albertinische Wasserleitung-, 
d ®F® n T , *; , en ln den Bergabdachungen des Haltherthales bei 
Butteldorf liegen. Das Wasser wird durch 7500® lange Saug- 
" n . d 1 kammelcanäle gewonnen und in ein Hauptreservoir bei 
i ,utteldorf geleitet, von wo aus es mittels zwei gusseisernen 
10»® weiten Rohren den Bestimmungsorten in Wien zugeführt 
wird. Ausflusspunkte bestehen noch im VI, VII und VIII 
Bezirke. Die Leitung lieferte früher täglich gegen 340 O 
wahrend sie jetzt nur noch etwa 170 0 liefert. 
2 Mariahilfer Quellenleitung. Das Wasser wurde 
ehemals auf der Schmelz mittels sehr tief angelegter Saug- 
canale gesammelt und in ein Reservoir im Bezirke Neubau 
geleitet. Wegen der geringen Ergiebigkeit wurde auch noch 
Vasser von einem Brunnen zugeführt, Später aber wurden 
<üe Saugeanale aufgelassen und es verblieb nur der Brunnen 
mittels eines durch einen Pferdegöpel betriebenen Schönf- 
Betri^h n® en -, E 8 * e r h ^ 7 ’ sehen Schöpfwerkes im 
Betrieb. Der Schöpfbrunnen stürzte im Jahre 1863 bei einer 
Reparatur ein und es wurde in der unmittelbaren Nähe ein 
neuer von 3,8” Weite und 9,5® Tiefe errichtet, welcher noch 
jetzt durch den alten Pferdegöpel betrieben wird. Die Wasser- 
leferung wird für die Realität des Fürsten Esterhäzy und für 
communale Zwecke im Bezirke Mariahilf verwendet Das 
gegen 110 O J ^ Eiffenthum der Commune. Täglich 
durch' q ar0l , y i’ S .? he Wasserleitung. Das Wasser wird 
nh h Sa "J mel ea nale - welche sich in die ehemaligen Gärten 
Strasse unrPS*") Mi W erho fe a8se , begrenzt durch die' Favoriten- 
S r ( a ”f r f rSaSSe ’ verzweigen, und in eine Brunnen 
stube nächst der Karolygasse geleitet. Ausläufe in der Mayer- 
hofgasse, Bassins am Mozartplatz und nächst der Pressgasse 
Täglich gegen 85 O. Das Wasser ist frisch, jedoch hart!
	        
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