30
tnüpffcn 3äben beffe^f. Ser ji5f)t)fifer, bcr jetbff ba^ ©fücf
cmpfunbcn f)^f, 3U biejem ©cüocbe ben einen ober anberen
Selben 3U ypinnen ober 3t»ei ^äben mifeinanbcr 3U oerfnüpfen,
ber erfennf ^an3 f(ar, bafe ber ‘5arabap|c5c ‘HuSjptucb 3uftifff.
Ser Unferfcbicb 3t»ifcben bem öelbjferlebfen in ber |3f)Dlit unb
bem, ooaS man 00m öbrenjagen unb au§ ©ücf)ern enfnimmf,
ilf noch gröber a(ä bei jonfügen Crlebniben; gröber afö ber
Hnferjcbicb 3t»i|cf)en einer ‘Reijebejcbreibung unb ben ©rlebnifjen
einer Reife uft».
Ser 3ufammenbang 3t»ifcbcn )3bpfif unb Rleffen folgt
nun 3t»angläufig. Ser fßbDfifcr nimmt ben ein3elnen fbeore=
fifcben 3aben unb überprüft ibn burcb eine pbpfitalifcbe
Rleffung. Sa^ Refultat fügt ficb in baS pböfifalifcbe ©etoebe
ein ober e^ erforbert ein neues.
©r beftimmt 3um ©cifpief bie Sicfc einer fSiatte burcb
ßergleicb mit einem gebraucbticben Rtabftab mit einer ©c^=
nauigfeit oon ©rucbteiten oon 3ebntet3entimetern. Ser £aie
meint, für biefe Rleffung bebürfe eS feiner Sbeorie. ©r Pe=
trachtet aber babei ben 3U meffenben Körper unb ben Rlafe*
ftab als räumlich unb 3eitticb unoeränberlicb, als inoariant.
SaS Sicht, baS crft bie Rleffung ermöglicht, fpmbolifiert er atS
gerabe Sinie. Rlfo auch bei biefer einfachften 2Reffung benötigt
er ber ©heorie unb 3t»ar einer feineStoegS leicht oerftänblichen;
b.enn eS hunbelt fich um bie ©runblagen aller ©rfenntniS.
©r coill aber bie Sängenmeffung genauer auSführen,
ctroa auf einige hunberttaufenbftel 3entimctcr. Run fann et
ben Sichtftrahl nicht mehr burcb eine gerabe Sinic annähern,
fonbern ec muh bie Unbulation beS Siebtes eefaffen uff.
Rlan erfennt alfo, bah baS Rteffen untrennbar mit ber
Phöfifalifchen Shcocic oerfnüpft ift unb bah f>aS phofifulifche
RReffen erft burcb bie phpfifalifche ©h^ocie öinn unb Inhalt
befommt. Rbec noch mehr; baS prä3ife Rleffen an ber ©rcn3e
jeweiliger ©rfenntniS wirb nicht etroa einfach burch 6teigerung
ber |5rä3ifion ber TRchinftrumente an fich geförbert. SaS geht