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Volltext: Mineralische Kohle (Gruppe I, Section 1), officieller Ausstellungs-Bericht

Mineralifche Kohle. 
97 
an der Grube. 
Fettkohlen per Zoll-Centner 
Dudweiler 
Sulzbach 
Altenwald 
Heinitz- 
Dechen 
König 
i ii in 
i ii in 
i ii in 
i ii in 
i ii 1 m 
Kreuzer öflerr. Währung Silber 
275 
275 
268 
41 o 
55 o 
535 
iS'75 
18 75 
190 
450 
44 o 
13 75 
35° 
35 0 
27-5 
275 
2Ö'8 
410 
550 
535 
1875 
1875 
190 
45 o 
44 o 
125 
35° 
35 o 
265 
41-o 
55'° 
53‘5 
i7'5 
iS 75 
.85 
45 0 
440 
125 
35'° 
35 ° 
25-0 
2625 
27'5 
420 
560 
55° 
16 25 
18 75 
200 
h5o 
44'5 
12-5 
11*25 
35'° 
35° 
420 
55'° 
53'5 
iS'75 
150 
3625 
450 
43'5 
35 °| 
34'° 
im Jahre 1865 .... 2,302.305 metrifche Tonnen 
„ 1871 .... 2,370.204 „ „ 
Die Ausfuhrverhältniffe des letztbezeichneten Jahres fpeciell, welches 
allerdings an mannigfachen, durch den Krieg hervorgerufenen Störungen litt, 
geflalten fich zu folgendem Bilde (Siehe Tabelle Seite 98). 
Nach diefer Ueberficht hatten alfo den gröfsten Confum an Saarkohlen, 
abgefehen von den in der Nähe gelegenen Theilen Preufsens, die Pfalz, Baden, 
Württemberg, Elfafs-Lothringen, die Schweiz und Frankreich. Namentlich ift es 
Elfafs-Lothringen, diefe Heimftätte aller Zweige derGrofsinduftrie, welches Harke 
Quantitäten von Saarkohlen, im ungünftigen Jahre 1871 allein 484.622 metrifche 
Tonnen, aufnimmt. Auch die Schweiz nährt ihre Fabriken mit diefern Brenn 
materiale und fteigert von Jahr zu Jahr ihre Nachfrage nach demfelben, fo 
dafs z. B. 
im Jahre 1862 82.000 metrifche Tonnen 
„ 1871 fchon . . . 110.644 „ „ 
dort Eingang finden konnten. 
Nach Norden bezeichnen die Mofel und der Main ziemlich genau die 
Grenze, bis wohin die Saarkohle geht. Weiter nördlich dominirt die Ruhrkohle, 
mit welcher jene Rheinaufwärts bis nach Ludwigshafen zu concurriren hat. 
Im örtlichen Deutfchland find Schweinfurt, Nürnberg-Fürth, München die 
äufserften Plätze mit Saarkohlen-Confume und Zwickauer, Pilfener, Miesbacher 
Stein- und neuerdings auch böhmifche Braunkohle die Kohlengattungen, die dem 
weiteren Vordringen der Saarkohle hier ein Ziel fetzen. Nach Süden aber erftreckt 
fich deren Abfatzrayon über ein ungeheueres Gebiet, da das übrige Süddeutfch- 
land, die Alpenländer, die angrenzenden Theile Frankreichs keine Kohle befitzen. 
So bezog fchon im Jahre 1871 die Brennerbahn den gröfsten Theil ihrer Dienft-
	        
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