MAK

Volltext: Mineralische Kohle (Gruppe I, Section 1), officieller Ausstellungs-Bericht

J. Pechar, Dr. A. Peez. 
168 
Bevölkerungszahl und Kohlenverbrauch Wiens exclufive Vororte. 
1860 
1861 
1862 
1863 
1864 
1865 
1866 
1867 
1868 
1869 
1870 
.871 
1872 
502.308 
550-241 
607.514 
644.400 
Menge in Millionen 
Zoll-Centnern 
2 008 
2246 
2-615 
2- 659 
3- 087 
2384 
3- 052 
2 781 
2-649 
3644 
4- 425 
5- 145- 
5" 11 8 
Wie aus diefer Tabelle folgt, ift auch in dem engeren Stadtbezirke, 
befonders vom Jahre 1869 beginnend, der Verbrauch an mineralifchem Brennftoffe 
bedeutend geftiegen. 
Es bildet aber die im Jahre 1872 confumirte Menge von 255.900 Tonnen 
oder 5,118.000 Cenlnern Kohle und Coke, wofür an Verzehrungsfleuer ein Betrag 
von 109.672 Gulden entrichtet wurde, nur den kleineren Theil des Gefammt- 
Verbrauches von Wien und feiner Umgebung. 
In der letzteren, in den Vororten, liegen die Gasanftalten, ferner die .Bahn 
höfe, die grofsen Ziegeleien, Brauereien, Mafchinen- und Waggon-Bauanflalten 
und andere induflrielle Etabliffements. Diefe Anftalten in der Umgebung Wiens in 
Rechnung gezogen, ergibt lieh für Wien ein Kohlenverbrauch von etwa 12 Millio 
nen Zoll-Centner. 
Es betrugen nämlich die von den einzelnen Bahnen nach Wien gebrachten 
Mengen von Kohlen und Coken einfchliefslich Regie und ohne Rücklicht auf 
Wiederausfuhr im Jahre 1873 : 
i 1,945 000 Zoll-Centner 
1,615.000 „ 
1,385.000 „ 
400.000 „ 
26.000 „ 
Zufammen 15.371.000 Zoll-Centner. 
Von diefen nach Wien eingegangenen Kohlen 
mengen find im Tranfit weitergegangen: 
zur Südbahn . . 2,100.000 Zoll-Centner 
„ Wellbahn . . 650.000 „ 
„ Wien-Raaber-Linie 1,100.000 „ 
Schlagen wir nun den Tranfit im Belaufe von . 3,850.000 ,, 
ab, fo bleibt für Wien ein Verbrauch von 11,52 1.000Zoll-Centnern 
oder rund 12,000.000 Centnern. — Diefe vertheilen fich ungefähr für folgende 
Verbrauchszwecke: Verbrauch innerhalb 
Bei der Nordbahn 
„ „ Südbahn 
„ Staatsbahn .... 
>. „ Kaifer Franz-Jofef-Bahn 
„ „ Elifabeth-Weflbahn
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.