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Volltext: Architektonische Hochbau-Muster-Hefte - II. Sammlung: Häuser im Schweizerstil

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Ausführung: 
Blatt 21 u. 22. 
Anlage: 
Ausführung: 
Blatt 23 u. 24. 
Anlage: 
Ausführung: 
Blatt 25 u. 26. 
Anlage: 
Ausführung: 
Blatt 27 u. 28. 
Anlage: 
Ausführung 
Die Hauptfassaden sind in Werkstein ausgeführt. Die Architektur schliesst sich an gotische 
Formengebung an. Der stark gruppierte Grundriss ermöglicht eine ungewöhnlich mannig 
faltige Formengebung an Erkern, Giebeln, Veranden u. s. w. Die Holzarchitektur ist ebenfalls 
gotisierend gehalten, wie die Blätter 54 und 56 erweisen. 
Landhaus für eine Familie von Architekt Brochier. 
Der Grundriss enthält im Erdgeschoss die Wirtschafts- und Wohnräume, im Obergeschoss 
Wohn- und Schlafräume, im Dachgeschoss Fremdenzimmer, Mädchenkammer u. s. w. Die Küche 
ist in einem Anbau b untergebracht. Sämtliche Räume liegen äusserst günstig zu einander. 
Die Architekturen sind ungemein einfach. Sie bestehen aus einfachen Umrahmungen, 
einigen Pilastern und einer Zwergsäule aus Werkstein. Die Formen sind der Frührenaissance 
entlehnt. Das Gebäude erhält seine reizende Wirkung durch die vielgestaltige Gruppierung. 
Villa am Griebnitzsee von den Architekten Ende und Böckmann. 
Das Gebäude enthält im Keller die Wirtschaftsräume nebst einer kleinen Portier-Wohnung. 
Im Erdgeschoss liegen die Wohn-, im Obergeschoss die Schlafräume. Der Grundriss ist 
bei einfacher Gruppierung sehr gut ausgenutzt. Sämtliche Räume sind von dem Vorplatz 
aus zugänglich. 
Die äusserst einfache Architektur entspricht dennoch dem Stile eines Landhauses, welches 
durch seine Umgebung gewinnt, wenn es selbst in Form und Farbe dazu passt. Dies ist 
hier der Fall. Die Verbindung von Ziegelverblendung und gefärbtem Putz der Wand 
flächen giebt dem Gebäude Farbe. Der Balkon, die Halle, das weit überspringende Dach, 
alles in Holzarchitektur gehalten, heben die scheinbare Nüchternheit des Baues wieder auf. 
Das Dach ist ein Holzzementdach. 
Villa für Friedrichroda (Thüringen) von den Architekten Hans Issel und 
A. Opderbeke. 
Das stark abfallende Gebäude bedingte ein Untergeschoss, welches in seinem höheren Teile 
die Küche und einige Wirtschaftsräume, im niedrigeren die Keller enthält. Das Haus ist 
zum Vermieten eingerichtet. 
Bruchsteinsockel, Zementputz. Farbige Dekorationen auf den Mauerpfeilern zwischen den 
Fenstern. Der Kniestock in Fachwerk mit farbig umrahmter Ziegelausmauerung. Die 
Holzarchitektur mit bunten Abfasungen. Das nüchterne Kellergeschoss wird durch Spalier 
gewächse (Kletterrosen) verkleidet. 
Villa für eine Familie von Architekt J. Goebel. 
Das Gebäude gehört als sogenannte „Dependence“ zu einem grösseren Herrschaftshause 
und enthält eine Beamtenwohnung. Die Wohnräume sind dabei im Erdgeschoss, die Schlaf 
räume im Obergeschoss resp. Kniestock verteilt. 
: Rote Ziegelverblendung mit braunroten glasierten Streifen für die Wandflächen, die Gesimse 
in Zementputz. Die reiche Holzarchitektur in hellem Gelb mit lichtblauen Abfasungen. 
Schieferdach.
	        
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