Satinierten Papieres, Hußnik'Papier ge/
nannt, erhältlich in Wien bei A. Moll,
Tuchlauben, Apotheke.
Dieses Papier wird nur an der geleimten
Seite, entweder durch Uberfließen mit
Wasser (kalt) oder mittels eines Schwanv
mes rasch nur so weit befeuchtet, daß
die ganze Leimschichte aufquillt. Wasser-*
tropfen sind zu beseitigen. Ein so be'
handeltes Blatt wird nun auf die Platte
geschickt mit Vermeidung von Luftblasen
aufgewalzt oder mit der Hand aufge«*
strichen. Eine Korrektur der einmal be-<
gonnenen Papierlage ist bei der großen
Klebrigkeit desselben ausgeschlossen.
Wenn man nun von den Rändern aus
zu lockern anfängt, ist der fertige Ab-*
druck leicht abzurollen und die blanke
Platte wird wieder frei.
Der so gewonnene Abdruck hat eine glän'
zende Oberfläche, was ihn in der Erschein
nung hinter den Pressendruck stellt, ist
aber dafür schärfer, was für die Beurteilung
der Platte nicht zu unterschätzen ist. In
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