vaten Förderer und Freunde des Hagenbundes
um Bewahrung ihres Wohlwollens, auch wenn
uns durch äußere Verhältnisse ein weiteres
Wirken unmöglich gemacht werden sollte.
Denn die ursprüngliche Absicht, die eben er-
öffnete Ausstellung als erste im zweiten Jahr
zehnt des Bestandes durch besonders würdige
und interessante Darbietungen aus dem Rahmen
der übrigen hervorzuheben, ist durch den Be
schluß der Gemeinde Wien, dem Hagenbund
das Ausstellungslokal zu entziehen, im letzten
Moment zerstört worden; es mußten wichtige Ab
machungen mit ausländischen Künstlern rück
gängig gemacht und aus finanziellen Rücksichten
jede nicht unbedingt nötige Ausgabe vermieden
werden. Man wird unter diesen Umständen Nach
sicht walten lassen und nicht uns die Schuld
dafür beimessen, daß diese Ausstellung, die wie
keine andere dazu berufen gewesen wäre, den
prinzipiellen Standpunkt des Hagenbundes im
Wiener Kunstleben zu präzisieren, ihren Zweck
nicht mit wünschenswerter Deutlichkeit erfüllt.
Es ist selbstverständlich, daß der Hagenbund,
wie alles Lebendige, im Laufe der Jahre Wand-
n