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Vorgefundenen Waffen. Sie sind mit Ausnahme von wenigen Stücken aus Eisen und zeigen
zwei Formen: eine schmale und lange mit starkem Mittelgrat als die häufigere uud eine
Form mit breitem Blatte als die seltenere. Daneben finden sich auch kurze Spitzen von
Wurfspeeren. Die Hiebwaffen sind nicht so häufig als die Stichwaffen. Ihre Hauptmasse
bilden die ebenfalls meist aus Eisen angefertigten Beile. Dieselben haben eine schlanke
Form mit kurzer Schneide und sind für die Befestigung an einem knieförmig gebogenen
Stiele eingerichtet. Von den Schwertern sind zwar ebenfalls die meisten aus Eisen, aber
ihre Klingen haben noch die den Bronzeschwertern charakteristische breite, schilfblattähnliche
Ausgrabungen aus Hallstati.
Form mit meist geradlinig jäh zulaufender Spitze. Die durchwegs zweischneidigen Klingen
haben eine Länge von 60 bis 100 Centimeter. Die Handgriffe endigen in große, manchmal
aus Elfenbein geschnitzte Knaufe oder in Bronzegriffe. Auch Knrzschwerter uud Dolche
mit den zuletzt beschriebenen Grisfenden sind nicht selten. Die Scheide war zumeist aus
Holz, manchmal mit einem Bronzeblechstreifen umwickelt oder nnt einem Ortbande
versehen; in einigen Fällen war sie aus Bronzeblech und mit Mundsauin und Ortband
beschlagen. Das Schwert scheint nur von den angesehenen Männern getragen worden zu
sein. Kleine Pfeilspitzen aus Bronze, flach, mit zwei dünnen, langen Widerhaken oder-
dreikantig, gehören zu den selteneren Vorkommnissen. Von Schutzwaffen ist sehr wenig
gefunden worden. Die alten Hallstatter scheinen auf sie geringes Gewicht gelegt zu haben.
Zum Schutze des Kopfes dienten Helme aus getriebenem Bronzeblech. Von anderen
Schußwaffen hat man nur einige flache Achselschienen und runde Schildbnckel gefunden.
Oberösterreich und Salzburg. ^