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Erzbischof Konrad II. mußte fliehen, und als nach feinem Tode 1168 seine Partei
Adalbert II. ausstellte, konnte dieser die kaiserliche Anerkennung nicht erlangen, sondern
der Kaiser nahm ans einem Hoftage zn Salzburghofen bei Salzburg das Erzbisthum
Prunkstücke aussdem Schatz des Stiftes St. Peter.
feierlich in Besitz und ließ einen neuen Erzbischof, Heinrich von Berchtesgaden, wählen.
Selbst als Kaiser Friedrich, von den Lombarden geschlagen, sich entschloß, mit dem Papste
Frieden zu machen, kam der Ausgleich dem vertriebenen Adalbert nicht zustatten, sondern
er mußte ebenso wie sein Gegner Heinrich weichen und Konrad von Mainz kam alt,
Erzbischof nach Salzburg. Erst eine neue Verschiebung brachte Adalbert dann für seine
letzten Lebensjahre doch noch ans den so lange erstrebten Mnon.