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Internationale Sammler-Zeitung. Ftummer 17 
Der gemeine Hecht (Gsox lucius, £.), fegende: Ulit 
breitem, niedergedrückten Kopf. 
Der Dachs, fegende: niedriger, breiter feibesbau, 
Der fuchs, fegende: Hat lange, zugespißte Ohren 
mit pinselförmigen Büscheln. 
Die Säbelantiloppe (Hyppotragus leucorny). fegende: 
Quastiger Schroanz. 
Der gemeine Fischreiher (flrdea cinera, f.). fegende: 
mit scharfrandigem Schnabel. 
Das Wallroß. fegende: Die dicken fippen mit steifen 
Schnurrhaaren beseßt. 
Das Flußpferd, fegende: mit stumpfer Schnauze. 
Das amerikanische Wisent (Bas americanus, Gm.), 
fegende: mit einem unförmlich erhöhten Widerrist. 
Der Zittermels. fegende: mit unregelmäßigen, 
schwarzen Flecken. 
Der Regenpfeifer, fegende: Um die flasenlöcher oer- 
engter Schnabel. 
Der Dada (Didus ineptus, ausgeroftet). fegende: mit 
oerkümmerten Flügeln. 
Der Gisbär. fegende: Der Pelz mit auf der Bauch 
seite bedeutend oerlängerten Haaren. 
Das Pferd, fegende: Im flocken mit zu einer mahne 
oerlängerten Behaarung. 
Der Gdelhirsch (Cerous elaphus, f.). fegende: mit 
nach oorne stark oerschmälertem Kopf. 
Der Storch (Ciconia alba). fegende: mit langem, 
kegelförmigem, geradem, gleichmäßig oerschmälertem 
Schnabel. 
Der Sahui (Hapäle dachus Js., Geoffr.) fegende: 
Weiße Ohrenbüschel. 
Das Gnu (Cafoblepas gnu, Sund.), fegende: mit 
einer weißlichen flackenmähne. 
Der Zwergnandu (Rhea Darwinii, Gould). fegende: 
Die Federn tragen an der Spiße einen weißlichen Saum, 
Der braune Bär. fegende: mit zottigem Pelz. 
Die gehörnte Hausziege (Bock), fegende: mit seitlich 
zusammengedrückten Hörnern. 
Der JTlenschenfloh (Pulex irritans, f,), fegende; mit 
einem seitlich zusammengedrückten Körper. 
Der fund (morrnon arctica, Illig.). fegende: mit 
einem seitlich zusammengedrückten Schnabel. 
Der Toko (Ramphastus tocco f.). fegende: mit einem 
zusammengedrückten großen Schnabel. 
Internationale Postwertzeichen-Ausstellung in Bern. 
Aus Bern roird uns geschrieben: 
Vom 3. bis 12. September findet im Kasino zu Bern die 
oon Ihnen uor ITlonaten angekündigte „Internationale Postroert- 
zeichenausstellung“ statt, flach dem schon erschienenen Kataloge 
zu schließen, der nicht weniger als 165 Aussteller aus den oer- 
schiedensten Cändern mit 223 nummern aufroeisf, roird diese Aus 
stellung ein sehr interessantes und reichhaltiges Bild der bisher 
erschienenen Postwertzeichen bieten, ln der ersten der zwölf 
Klassen finden wir neben bedeutenden Sammlern der Schweiz 
auch die schweizerische Oberposfdirektion, die — selbstoerständlich 
hors concours — an der Ausstellung feilnimmt. Der in jeder Hin 
sicht geschickt angelegte und gut orientierende Katalog enthält 
u. a. auch geschichtliche flotizen zu den oon unserer Postoerroaltung 
ausgestellten schweizerischen Briefmarken und Probedrucken, lede 
der zwölf Klassen enthält mehrere Sammlungen oon heroor- 
ragender Bedeutung und enormem Wert. Die seltenste ITlarke der 
Welf enthält die Sammlung des Engländers Duoeen. Die nur in 
drei Exemplaren existierende ITlarke oon ATauritius, 2d dunkel 
blau 1. Emission, repräsentiert einen Wert oon etwa 50.000 Sr. 
Unter den Ausstellern sei noch das Postdepartement der Ver 
einigten Staaten erwähnt. 
Die in Sektionen zerfallenden zwölf Klassen sind folgender- 
inafjen eingeteilf: Klasse I: Schweizerische Postwertzeichen; Klasse II 
ist die Championklasse und bringt die Sammlungen oon Briefmarken 
irgend eines Candes, welche an einer internationalen Ausstellung 
bereits eine goldene ITtedaille erhalten haben; Klasse III: Europa- 
Sammlungen; Klasse IV T : Kolonien; Klasse V: aufjereuropäische 
Staaten; Klasse VI: Raritäten aller Cänder; Klasse VII: General 
sammlungen aller Cänder; Klasse VIII: Ganzsachen; Klasse IX 
Probedrucke; Klasse X: Abstempelungen; Klasse XI: Kuriosa, 
Sälschungen usro.; Klasse XII: Citeratur und philatelisfische 
Hilfsmittel. 
Der Jury werden zur Verfügung gestellt je eine goldene 
ITledaille für die Klassen I, III, IV, V und VII. ferner kann sie 
oerleihen 20 silberoergoldete llledaillen, 40 silberne, 60 bronzene, 
sowie Diplome. 5ür die schönste Sammlung schweizerischer und 
für die schönste Sammlung ausländischer Postwertzeichen sind 
zwei „Grands Prix“ bestimmt. 
Am 3. September uormittags findet in kleinerm Kreise ein kurzer 
Eröffnungsakt statt, dem sich ein Rundgang durch die Ausstellung 
anschlietjt. Sür ein weiteres Publikum roird diese nachmittags 
1 Uhr geöffnet werden. Zur Unterhaltung der einheimischen und 
fremden Philatelisten sind uerschiedene gesellige Anlässe oor- 
gesehen. Am ersten Bankett oom 6. September roird die Preis 
oerteilung erfolgen. In geschäftlicher Beziehung dürfte für die 
ausländischen Händler und für die großen Sammler die am 
6. September uormiHags in der Ausstellung abzuhaltende Scst- 
börse eine Attraktion werden. Das Programm sieht auch einen 
Aufflug oon Brieftauben oor. Präsident des Organisafionskomitees 
ist A. de Reuterskiöld in Causanne. Der Ehrenoorstand setjt 
sich zusammen aus Weltpostdirektor Ruffy, a. Bundesrat frey, 
Oberpostdirektor Stäger, Kreispostdirektor Kocher und Kreis- 
posfdirektor Delessert. 
Der zweisprachig angelegte Katalog kann beim Sekretariat 
(Tleuengasse 39) zum Preise oon 50 Rp. plus Porta bezogen werden.
	        
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